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Richtfest für Grill- und Umwelthütte

Am Anfang der Planung ging es nur um einen neuen Grillplatz mit Grillhütte. Entstanden ist eine Umwelt- und Bildungsstätte in der Nachbarschaft des Schützenhauses im Elzer Wald. Am Donnerstag konnte dafür das Richtfest für die in Holzbauweise entstandene Grill- und Umwelthütte gefeiert werden. Das bereits im fortgeschrittenen Bauzustand zu besichtigende Gebäude kann je nach Baufortschritt ab dem Spätsommer oder Herbst benutzt werden.

Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) sprach von einem künftigen Treffpunkt für alle Generationen. Und wer sich mit der älteren Elzer Generation verbunden fühlt, der erinnert sich an die 50er und 60er Jahre, als das Elzer Original „Onkel Charly“ (Charly Faist) nur wenige Meter von der neuen Grillhütte entfernt, sein Domizil als Treffpunkt „im Märchenwald“ bezeichnete, wo er einst sogar kurzzeitig ein Karussell aufgebaut hatte und seine Lebensgefährtin Marianne Besuchern Heilung mit „Magnetischem Wasser“ versprach.

Nach Meinung des Bürgermeisters biete die Grill- und Umwelthütte viel Potential für unterschiedliche Nutzungen, zumal sie ganzjährig zu benutzen sei. Unter anderem als Treffpunkt und Ausgangspunkt für Exkursionen in den Elzer Wald für Schulen und Kitas, als toller Ort für private Feiern und Feste. Zuweilen böte sich auch eine Zusammenarbeit mit dem Schützenverein an, zum Beispiel zum Bogenschießen. Außerdem empfehle sich die Grill- und  Umwelthütte eventuell als Rückzugsort für eine Wald-Kindergartengruppe, sofern diese in Elz gegründet werde.

 



Himmelsspektakel zum Abschluss des Elzer Eiszaubers
Am letzten Samstagabend des Elzer Eiszaubers war es dann endlich so weit. Die für den Eröffnungsevent geplante Drohnenshow der Firma Showmatrix konnte endlich stattfinden. Zwei Mal musste diese durch besondere Wetterereignisse und fehlende Verbindungen der Drohnen mit einer regelmäßigen GPS-Verbindung zu den Sattellitten verschoben werden. Doch aller guten Dinge sind bekanntlich Drei und so sollte es zum Abschlussevent auf der Elzer Eisbahn endlich funktionieren.
Pünktlich nach dem Vorabendgottesdienst unter der Mitwirkung der Elzer Musikanten, nach der Ansage durch den 1. Beigeordneten Wolfgang Lindenmeyer stiegen die Drohnen um 20.00 Uhr gen Himmel und zeichneten für rund zehn Minuten zu Musik choreografiert bunte Bilder in den Himmel. Jede einzelne Drohne leuchtete entsprechend ihrer Programmierung an vorgesehener Position in der jeweiligen Farbe. Da drehte die Eiskunstläuferin eine Pirouette, das Rentier sprang und der Weihnachtsmann zwinkerte freundlich dem gespannten Publikum auf dem Rathausplatz rund um den Elzer Eiszauber zu. Das waren bewegende Bilder im wahrsten Sinne des Wortes, die alle Gäste beeindruckten. Dank sei an dieser Stelle der Elzer Firma Showmatrix gesagt, die uns dieses besondere Himmelsspektakel ermöglicht und natürlich auch dem Elzer Gewerbeverein, der sich an den Kosten beteiligt hat.
Nach der Drohnenshow spielte zum Abschluss der Eiszauberzeit noch die Elzer Kultband „Mooderlabbe“ und brachte die Besucherinnen und Besucher rund um die Eisbahn in weihnachtliche Stimmung. Die Kinder hatten die Gelegenheit an diesem Wochenende nochmals die letzten Runden auf der neuen Kunststoffeisbahn zu drehen. Alle freuen sich schon jetzt auf die nächste Eiszauberzeit im nächsten Jahr.

Richtfest Bauvorhaben „Auf dem Woog“

Rund fünf Millionen Euro investiert die Gemeinde Elz in den sozialen Wohnungsbau. Jetzt wurde auf dem Grundstück „Auf dem Woog“ unmittelbar am Bahnübergang Offheimer Straße gelegen, das Richtfest für insgesamt 21 Wohnungen in zwei Gebäuden gefeiert.
In Anwesenheit der Bauarbeiter, Horst und Michael Schenk vom Elzer Unternehmen Schenk Projektbau sowie Vertretern aus Gemeindevertretung und Gemeindevorstand, darunter auch Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) und sein designierter Nachfolger Matthias Schmidt (CDU), sprach ein Bauarbeiter den Richtspruch und zersplitterte nach alter Handwerkersitte ein Glas.
Bürgermeister Horst Kaiser informierte die Richtfest-Gäste mit Details zum Bauvorhaben. Die 21 Wohnungen verteilen sich mit zwölf im Haus 1 und neun im Haus 2. Die Wohnungen sind unterschiedlich groß, von der Single-Wohnung mit etwa 44 Quadratmetern bis zur größten Wohnung mit 108 Quadratmetern und unterschiedlichen Zuschnitten. Alle Wohnungen im Erdgeschoss sind barrierefrei, einige Wohnungen auch behindertengerecht konzipiert. In der Versorgung mit Energie werden die Wohnungen auf den neuesten technischen Stand ausgerüstet und erhalten für jede Wohnung eine dezentrale Wärmepumpe. Damit ist automatisch auch für eine kontrollierte Wohnraumbelüftung gesorgt.



Christkindlmarkt und Elzer Eiszauber als Publikumsmagnet

Bei herrlichem Winterwetter konnten sich die Organisatoren des Elzer Christkindlmarktes und des Elzer Eiszaubers am ersten Adventswochenende über sehr viele Besucher aus Elz und der Region freuen.
Nach einem verhaltenen Beginn am Morgen strömten die Besucher und Schlittschuhläufer dann ab der Mittagszeit zu den Versorgungsständen und den vielen Angeboten mit weihnachtlichen Accessoires auf dem Rathausplatz und nützlichen Utensilien in der Lehrgasse. Zwischendurch hatten immer wieder Vereine, Kitas und Kirmesburschenjahrgänge ihre Stände aufgebaut um die vielen Besucher mit allerlei Leckereien, Glühwein und nicht alkoholischen Getränken zu versorgen.
Die Schlittschuhbahn wurde besonders von den Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen, auch wenn ambitionierte Schlittschuhläufer meinten, dass man auf Eis schneller unterwegs sei. Dicht gedrängt standen die Besucher rund um die Kunsteisbahn um das Geschehen zu beobachten und der Weihnachtsmann war unterwegs und verteilte faire Schokolade an die Kinder.



Offizielle Indienststellung der neuen Drehleiter

Am Rande des Christkindlmarkts wurde das neue Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Elz nun offiziell in Dienst gestellt.
Bei herrlich sonnigem Winterwetter hatten neben zahlreichen Bürgern und Mandatsträgern viele Nachbarfeuerwehren mitsamt ihren Führungskräften nach Elz gefunden. Ebenso waren starke Abordnungen des THW Limburg und der beiden anderen Elzer Hilfsorganisationen von DLRG und DRK versammelt.
In seiner Dienstzeit, so Bürgermeister Horst Kaiser in seiner Ansprache, sei es nun die dritte, aber erstmals neue Drehleiter, die die Feuerwehr in Dienst stellt. Angefangen hatte es 2006 mit einer Mietdrehleiter der Firma Feuerwehr-Laux. Als diese aus Altersgründen abgelöst werden musste, konnte man günstig eine gebrauchte Drehleiter erwerben, die dann auch von der Firma Feuerwehr-Laux komplett überholt und neu lackiert wurde. Leider gab es mit der Elektronik in den letzten beiden Jahren zunehmend Probleme und so musste diesmal eine neue Drehleiter beschafft werden. Dank einer schnellen Entscheidung der gemeindlichen Gremien konnten unnötige Kosten vermieden werden. Immerhin eine Investition von über 805.000 €. Der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr hat noch einmal weitere 8.500 € für die Sicherheitsbeklebung und eine sinnvolle Zusatzausstattung dazu gegeben. Alles in allem ein top ausgestattetes Fahrzeug, welches uns sicherlich die nächsten 20-25 Jahre gute Dienste leisten wird, so der Bürgermeister.



Eröffnung Eiszauber mit großem Besucherandrang

Schon lange vor der offiziellen Eröffnung des diesjährigen Eiszaubers kamen viele Besucher zur neuen Kunststoff-Schlittschuhbahn auf dem Rathausplatz. Kinder und alle die es mal ausprobieren wollten, waren bereits ab 13.00 Uhr eingeladen das neue Gleitvergnügen zu testen. Es gab zwar durchaus unterschiedliche Meinungen dazu, aber insbesondere die Kinder waren hellauf begeistert und nutzten die neue Kunststoffbahn intensiv.
Bürgermeister Horst Kaiser begrüßte dann abends die zahlreichen Besucher und dankte vor allem den Sponsoren und den ehrenamtlichen Helfern für ihre Unterstützung in Form von Sach- und Geldspenden, Bandenwerbung und persönlichem Einsatz.
Die Feuerwehr war bereits vorher mit einem wundervoll illuminierten Löschzug zum Rathausplatz gefahren und hatte damit auf die anstehende Eröffnung hingewiesen.



„Leuchtender Löschzug“
... der Elzer Feuerwehr war ein voller Erfolg!

Die zündende Idee der Elzer Feuerwehr-Powerfrauen, einen „leuchtenden Löschzug“ zur Eröffnung des Elzer Eiszaubers durch die Elzer Straßen rollen zu lassen, war ein voller Erfolg.
Nachdem Helena Wotrubez die Idee hatte und unterstützt von Miriam von Brasche Baloun auch die Umsetzung plante und durchführte, waren alle Beteiligten überwältigt vom Erfolg der Aktion.
An vielen Straßen wurde das bunte Ereignis von zahlreichen Menschen erwartet und mit fröhlichem Winken und Filmen begeistert aufgenommen. Auffallend viele Kinder beobachteten den bunten Fahrzeug-Tross mit leuchtenden Augen.
Beim anschließenden Stopp des Zuges an der Eisbahn gab es viele anerkennende Worte und manch herzliches Dankeschön auch von vielen Erwachsenen.
Etliche altgediente Feuerwehrleute und die Jugendfeuerwehrmitglieder, die zu ihrem Jahresabschluss ebenfalls mit an Bord waren, waren ganz angetan von der tollen Stimmung am Straßenrand. Dieser Einsatz hat sich gelohnt!

Großes Interesse am Vortrag für Pflegeleistungen
Am 17.11.2023 fanden sich 22 Personen zum Vortrag im katholischen Pfarrheim ein.
Die Einladung von dem Kirchort St. Johannes d. T. und der Gemeindepflege Elz nahm Frau Stroech vom Pflegestützpunkt der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg gerne an.
Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Pflegestützpunktes, erläuterte Sie ausführlich, was ein Pflegerad ist, und wie man diesen beantragt. Welche unterschiedlichen Pflegeleistungen man dann beanspruchen kann, wie man Hilfsmittel erhält und welche Möglichkeiten es zusätzlich gibt, um an Unterstützung zu kommen, waren Hauptthema. Des Weiteren stellte sie auch die Möglichkeit der Wohnraumberatung oder der Nachbarschaftshilfe vor.
Die Teilnehmer beteiligten sich mit vielen Fragen und schenkten Frau Stroech zum Abschluss einen verdienten Applaus.

Der Pflegestützpunkt der Kreisverwaltung ist für individuelle Terminvereinbarungen zur Beratung von Montag bis Freitag unter der Nummer 06431-296/375 oder -/376 erreichbar. Die Termine können bei Immobilität oder starker gesundheitlicher Einschränkung auch als Hausbesuch vereinbart werden.
Bei weiteren Fragen oder zur Kontaktaufnahme unterstützt auch die Elzer Gemeindepflege unter Tamara Jung gerne.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Zu einer zentralen Gedenkfeier am Volkstrauertag hatte die Gemeinde am 19.11. um 14.00 Uhr nach Malmeneich eingeladen.
Nach einer Einstimmung mit einem Trauerchoral vom Musikverein Elzer Musikanten begrüßte Pastoralreferentin Renate Russ die Anwesenden für die katholische Kirchengemeinde und blickte auf die Kriegsgebiete und das Elend der Zivilbevölkerung in der Ukraine und in Israel und im Gaza-Streifen. Sie warb im Gebet um Frieden und Verständnis füreinander, denn nur so kann ein friedliches Miteinander erreicht werden.
Anschließend konnten die Anwesenden zwei Liedbeiträgen von Salto Vocale von der Sängervereinigung Germania lauschen, die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Dirigent Jürgen Fassbender hatten in der Trauerhalle Aufstellung genommen.



Seniorennachmittag 2023

Am Sonntag, 12.11.2023, fand unter der Teilnahme von rund 180 Seniorinnen und Senioren aus Elz und Malmeneich der diesjährige Seniorennachmittag der Geimende Elz statt. Bürgermeister Horst Kaiser und der Seniorenbeiratsvorsitzende Bernd Michel begrüßten die Gäste, unter anderem waren die Vertreterinnen der beiden Konfessionen sowie der Landtagsabgeordneten Christian Wendel anwesend. Nach Kaffee und Kuchen erwartete das Publikum einen bunten Mix aus Musik, Tanz und anderweitigen Beiträgen. Die Moderation übernahmen in gewohnter Weise Annika Zimmer und Sam Schneider.
Los ging es mit einem Rollenspiel der Kita Unterm Regenbogen. Anschließend brachte der Chor der Erlenbachschule einige Lieder zu Gehör. Weiter ging es mit einem Vortrag von Bernd Schmitt, der aus dem Leben eines Hausmeisters berichtete. Bevor es dann in die Pause ging, gab es noch eine Tanzvorführung des ATC Nassau-Oranien.



Bürgerfonds Elz e.V.

Der Bürgerfonds Elz e.V. sagt Dankeschön für das außerordentliche Engagement und die Hilfe unserer Bürgerinnen und Bürger bei der Spendenaktion.
Der Bürgerfonds Elz e.V. hatte unmittelbar nach dem Starkregenereignis in der Nacht vom 12.09.2023 zum 13.09.2023 zu Spenden aufgerufen.
Der Vorstand war überwältigt, von der großen Hilfsbereitschaft der Elzer Bürgerschaft zu Gunsten der vom Starkregenereignis betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Es konnten insgesamt 25.650 € an Spenden generiert werden. Der Bürgerfonds Elz e.V. hat in seiner letzten Vorstandssitzung beschlossen, aus den Mitteln des Bürgerfonds e.V. zusätzlich 5.000 € zuzufügen. Gemeldete Schäden liegen bisher in Höhe von 55.000 € vor. Ausgezahlt wurden bis jetzt 30.700 €. Es fehlen noch Auszahlungen an 2 betroffene Bürger. In diesen Fällen steht die genaue Schadenshöhe noch nicht fest.



Sankt Martin 2023 in Elz und Malmeneich

Auch in diesem Jahr waren alle Kinder und ihre Familien am 11. und am 12. November zu den Martinszügen in Elz und Malmeneich eingeladen. Nach einer Einstimmung zum Leben des Heiligen vor der Pfarrkirche in Elz, bzw. in der St. Nikolaus-Kapelle in Malmeneich, zog der Laternenumzug hinter dem heiligen Martin auf seinem Pferd her durchs Dorf. Viele Familien waren gekommen.

Es konnte eine Spende von insgesamt 625,05 € für Kinder in Not überwiesen werden (Elz: 518,72 €, Malmeneich: 106,33 €).

Allen Helferinnen und Helfern: den Elzer Musikanten, den Feuerwehren von Elz und Malmeneich, der Reiterin und dem Pferd, den Spielerinnen und Spielern der Martinsgeschichte, der DLRG am Getränkestand in Elz und der Feuerwehr in Malmeneich und allen, die im Hintergrund zum Gelingen beigetragen haben, sagen wir im Namen der Kinder ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott“!

Schnäppchenjagd in Elz
Am vergangenen Sonntag lockte der Elzer Schlemmermarkt bei herrlichem Wetter viele Besucherinnen und Besucher zur Schnäppchenjagd an den Flohmarktständen und in den Geschäften nach Elz. Dabei kommt die von der Gemeinde Elz organisierte Veranstaltung „Schlemmen, Stöbern, Shoppen“ in Zusammenarbeit mit dem Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes und des Elzer Gewerbevereins bei den Gästen immer gut an. Die Elzer Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, den Besuch dieses Marktgeschehens gleich mit dem Wahlgang zur Landtags- und Bürgermeisterwahl zu verbinden.

Elzer Vereine und Gaststätten waren im Zusammenhang mit dem Stichwort „Schlemmen“ dazu aufgerufen worden, für eine nationale und internationale Küche zu sorgen. An zahlreichen Ständen wurden leckere Speisen angeboten und in den Lokalen gab es meist ein besonderes Tagesangebot, so dass Hunger und Durst der Gäste auch gestillt werden konnten.
An rund 80 Flohmarktständen, die das DRK-Flohmarktteam unter dem Motto „Stöbern“ vergeben hatte, konnte nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden. Zu kaufen gab es alles, was ein Flohmarktherz begehrt. Eine Fundgrube für Sammler und Jäger.
Einen Sonderstand hatte die Elzer Ortsgruppe der DLRG vor dem Rathausplatz aufgebaut. Hier gab es die Startnummern für das große Entenrennen auf dem Erbach zu erwerben. Über 400 Nummern wurden verkauft und die Enten mit den entsprechenden Nummern dann auf dem Erbach zum Rennen frei gegeben. Es gab wertvolle Sachpreise und Gutscheine zu gewinnen, bei denen sich die Mitglieder des Elzer Gewerbevereins mit einbrachten.
Beim „Shoppen“ hatten die Elzer Geschäfte und Ladenlokale entlang der Elzer Hauptmeile ihren großen Auftritt. Die Kundschaft konnte sich beim verkaufsoffenen Sonntag des Gewerbevereins über viele Sonderrabatte und Aktionen der Gewerbetreibenden freuen.
Die kleinen Gäste des Marktes konnten sich an Karussellfahrten erfreuen oder auf der Hüpfburg auf dem Rathausplatz austoben. Hier stellte sich auch wieder die Integrationskommission in einer Holzhütte vor und zeigte eindrücklich, dass eine gelebte Integration auch auf fruchtbaren Boden fällt und gegenseitige Berührungsängste abbaut.
Alle Beteiligten der Veranstaltung zogen am Ende des Tages ein zufriedenstellendes Fazit. Das wunderschöne Herbstwetter hatte sicher seinen positiven Beitrag geleistet.

Miteinander 40 Jahre Jubiläum gefeiert - Na und?

„Ein Hauch von Erinnerung“ trifft auf Gegenwart
Erntedank trifft auf „40 Jahre Miteinander Hand in Hand“
Genau das waren die perfekten Voraussetzungen für eine gelungene Jubiläumsfeier der Gruppe Miteinander und Na und?, die in einem Dankgottesdienst am Samstag, 07.10.2023, in der Elzer St. Johannes-Kirche einen krönenden Abschluss fand wie im vergangenen Blickpunkt schon berichtet wurde.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der mit vielen bunten Händen farbenfroh geschmückte kleine Saal im Bürgerhaus, vielfältig das Kuchenbuffet mit Kuchenspenden von Gruppenmitgliedern und Gästen (allen Kuchenbäckerinnen ein Dankeschön), sehens- und hörenswert das kleine Programm, das von Mitgliedern und Gästen dargeboten wurde. Zur Begrüßung gab es zunächst für alle Anwesenden einen liebevoll gestalteten bunten Ansteckbutton „40 Jahre Miteinander und Na und?“! Zu unserer Freude konnten wir auch viele Gäste begrüßen, die auch ohne persönliche Einladung gekommen waren. Ehemalige Gruppenmitglieder, Freunde der Gruppe, Elzerinnen und Elzer, die uns einfach mal kennenlernen wollten, Vertreter der SPD, vom Seniorenbeirat, Bürgermeister Horst Kaiser, der immer wieder gerne in unserer Mitte ist, Pastoralreferentin Renate Ruß - ihr gebührt unser aller Dank für die so berührenden Worte in ihrer Predigt - und Ursula Laux vom Pfarrverwaltungsrat, die sich auch bei uns wohlfühlte.



Schülerkonzert Wer will der kann im Elzer Bürgerhaus

Am vergangenen Sonntag, den 24.09.22 lud der Kulturkreis Elzer Bürgerhaus e.V. Kinder und Jugendliche dazu ein, auf der großen Bühne des Elzer Bürgerhauses, ihr musikalisches Talent zu präsentieren. Mit einer breiten Themenvielfalt von Klassik bis moderne Musik zeigten die Musikschüler aus allen Altersgruppen ihr Können in einer angenehmen Atmosphäre ihren Familien und Besuchern. Hier kamen verschiedene Instrumente wie Klavier, Querflöte, Kornett und Euphonium zum Einsatz. Auch das Elzer Jugendorchester begeisterte mit modernen Liedern wie Funkytown, Pirates oft the Caribbean und zum Schluss natürlich mit dem Elzer Kirmeslied das Publikum.
Zum Schluss bedankte sich unser Bürgermeister und 1. Vorsitzender des Kulturkreis Horst Kaiser bei allen Mitwirkenden und auch besonders beim Moderator Guido Brümmer, der mit viel Humor und Sachkunde durchs Programm führte.

Hilfsaktion des Elzer Bürgerfonds e.V.
Am 12.09.2023 wurde unser Dorf von einer der schlimmsten Unwetterkatastrophen heimgesucht.
Die massiven Zerstörungen durch Wasser und Schlammmassen haben bei vielen Bürgern große Schäden angerichtet.
Die Feuerwehr hatte in der Unwetternacht und den Tagen danach 128 Einsätze.
Dafür danken wir an dieser Stelle den Elzer Feuerwehren, dem DRK und der DLRG sehr herzlich.
Auch dem THW, dem Katastrophenschutzzug sowie anderen Hilfsorganisationen und Firmen, die nicht aus Elz waren, die jedoch schnell und kompetent geholfen haben.
Wir danken auch allen Bürgern, die im Rahmender Nachbarschaftshilfe den Betroffenen zur Seite standen und angepackt haben, sei gedankt. Dies ist gelebte Solidarität im Dorf.

Der Elzer Bürgerfonds e.V. hat mit der Initative von Frau Sonja Peichl und Ingrid Friedrich schnell eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um Spenden für die geschädigten Bürger einzusammeln.
Diesem Spendenaufruf folgten Elzer Bürger, Elzer Firmen und Vereine sowie die Max-Stillger-Stiftung Limburg, die mit einem Betrag von 5.000 € die Elzer Spendenaktion unterstützte.
Bisher konnten 17.000 € Spenden generiert werden.
Wir freuen uns auf weitere Spenden und danken allen, die bisher schon gespendet haben sehr herzlich.
Spendenkonto DE61 5115 1800 0000 0062 54
Diese Spenden sind zweckgebunden und kommen den Geschädigten zu Gute.
Spendenbescheinigungen werden ausgestellt, ab einer Spendenhöhe von 300 €, wenn uns Namen und Anschrift der Spender bekannt sind.
Bei allen anderen Spenden genügt der Überweisungsträger zur Vorlage beim Finanzamt.
Wir, vom Bürgerfonds Elz e.V., bitten alle betroffenen Bürger, deren Schäden nicht über eine Elementarversicherung abgedeckt sind, diese unter ingridvonelz@t-online.de bis zum 15.10.2023 anzumelden. Bitte Kontaktdaten, Kontonummer und evt.. Bilder des Schadens und evt.. vorhandene Kostenvoranschläge vorzulegen.
Nach Eingang aller Schadensmeldungen wird der Vorstand die Anträge prüfen und die Auszahlungen vornehmen.

Vielen Dank allen Spendern und Helfern.
Den geschädigten Bürgern wünschen wir viel Kraft um die Unwetterschäden so bald wie möglich zu beseitigen.

Elzer Bürgerfonds e.V.
Ingrid Friedrich, Vorsitzende

Fördermittelbescheid vom Innenminister übergeben

Hoher Besuch bei der Elzer Feuerwehr: Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) überbrachte den Förderbescheid des Landes Hessen über rund 163.400 Euro zum Neubau einer weiteren Fahrzeughalle mit fünf Einstellplätzen sowie zur Erweiterung der Herrenumkleide samt Weißbereich, sowie der Erweiterung der Atemschutz-Werkstatt. Alle Maßnahmen können auf dem derzeitigen Feuerwehrgelände im Sandweg räumlich umgesetzt werden.
Die Maßnahmen sind notwendig geworden, da die Unterbringung von zwei Einsatzfahrzeugen und drei Anhängern nicht den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht.
Gleiches gilt für die Atemschutzwerkstatt, die nicht mehr den aktuellen Anforderungen im Arbeitsablauf und der Arbeitssicherheit entspricht.
Auch die Herrenumkleide, beim Neubau der Feuerwache für 45 Einsatzkräfte geplant, platzt bei knapp 60 Einsatzkräften aus allen Nähten.
Diese Probleme waren vom Technischen Prüfdienst des Landes Hessen schon seit Jahren beanstandet worden.
Die Feuerwehr hatte in Absprache mit der Gemeinde vorgeschlagen, die vielen Baumaßnahmen in einer großen Maßnahme umzusetzen, damit man nicht mehrmals anfangen muss.
Nun ist mit der Übergabe des Bescheides der formelle Startschuss zur Umsetzung gefallen, so dass nun zunächst die planerischen Voraussetzungen geschaffen und der Bauantrag gestellt werden kann.
Die Realisierung der Maßnahmen ist in den Jahren 2024 bis 2025 geplant.



Waldbegang der Gemeinde Elz

Pünktlich zum Anfang des Herbstes fand der alljährliche Waldbegang der Gemeinde Elz statt. Dieser wurde wieder im Rahmen einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und des Umweltausschusses begangen.
So machten sich am Samstagmorgen eine Woche nach Kirmes die Elzer Mandatsträger und naturinteressierte Bürgerinnen und Bürger in Begleitung von Revierförster Ralf Heukelbach sowie Forstamtsleiter Jörg Ahner (beide Hessen Forst) und Forstwirtschaftsmeister Daniel Mörsdorf (Gemeinde Elz) auf den Weg in den Elzer Wald.
Auf dem etwa vier Kilometer langen Rundweg durch den Elzer Wald gaben die Forstfachleute wieder einen spannenden Einblick in ihre tägliche Arbeit sowie den aktuellen Zustand des Waldes.
An den verschiedenen Haltepunkten spannten sie unter anderem gekonnt den Bogen zwischen historischen Ereignissen und aktuellen Geschehnissen.
So konnten die Teilnehmer beispielsweise etwas über Bodendenkmäler erfahren. Es wurde veranschaulicht, dass erst durch neue Geodatenerhebungen in Hessen, sich frische Erkenntnisse zu Vorkommen in der Gemarkung Elz und hessenweit ergaben, welche nicht natürlichen Ursprungs sein konnten. Für solche Daten wurden die Fachleute geschult und sensibilisiert. Denn eine solche nicht natürliche Erhebung konnte auch in Elz ausfindig gemacht werden. Der sogenannte Pfaffenkopf auf dem Waldweg Richtung Malmeneich im Tal der Mordschau, urkundlich etwa um 1430 das erste Mal erwähnt, verbirgt eine mittelalterliche Motte (Erdhügelerhebung). Sie ist eine von etwa 430 Motten bundesweit und in ihrer Größe sehr selten. Durch die Kenntlichmachung und Pflege ist dieses neue, natürliche Denkmal im Elzer Wald allemal einen Ausflug wert.



Un wänn die Stänn vum Himmel falle, die Elzer Kjärmes wird gehalle!
Dieser Schlachtruf der Kirmesburschen beschreibt sehr gut die Situation in der sich viele Elzer Bürgerinnen und Bürger in der Kirmeswoche befanden: Das Starkregenereignis am Dienstagabend hatte viele schwer getroffen, so auch die Familie des KB-Vorsitzenden Constantin Tippel und besonders sein eigenes Domizil im Souterrain seines Elternhauses. Aber mit vereinter Hilfe vieler Helfer konnte das Schlimmste in kurzer Zeit beseitigt werden und so konnte auch seine Familie trotz des massiven Flutschadens Kirmes feiern. Und das taten in diesem Jahr soviele Elzer und ihre Besucher bei tollem Spätsommerwetter wie schon lange nicht mehr!
An allen Tagen war der Kirmesplatz und die gesperrte Hauptstraße voller lebenslustiger Menschen, die es genossen mal wieder nach Herzenslust Kirmes zu feiern.
Bis auf einen massiven Zwischenfall am Samstagabend verliefen die Kirmestage auch vollkommen friedlich. Das Kirmesgeschehen am Samstagabend zieht auch sehr viele Besucher von außerhalb an, und leider sind einige davon offenbar nur darauf aus Krawall zu machen und andere Leute, die nur ihren Spaß haben wollen, anzugreifen und massiv zu verprügeln. Leider ist es sehr schwer solcherlei Taten zu verhindern, wir werden aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass am Samstagabend mehr Polizeipräsenz vor Ort ist.
Trotzdem lief die Baumstellaktion unter der Leitung von Daniel Mörsdorf unfallfrei ab und der Baum steht „kerzegroad“. Die sehr schöne Spitze wurde der Gemeinde auch in diesem Jahr wieder kostenlos von der Baumschule Steger aus Malmeneich zur Verfügung gestellt.
Das Ständchen im Pfarrgarten am Sonntagnachmittag nach der Dankandacht war so gut besucht wie nie zuvor und auch am Montag waren wieder außerordentlich viele Kirmesjahrgänge unterwegs und der Einzug der Ehemaligen ins Bürgerhaus am Montagabend war absolut beeindruckend. Auch am Dienstag waren wieder viele Besucher beim Markt auf den Beinen und als es zur Hammelverlosung auf dem Hirtenplatz ging war der Bereich wieder voller Menschen. Joschka Erdkamp gewann dann auch bei der „ehrlichsten Verlosung der Welt“ den Kirmeshammel und freut sich mit seiner ganzen Familie über den Gewinn.
Dann ging es zur Kirmesübergabe am Rathaus, wo Bürgermeister Horst Kaiser das letzte Mal in seiner 18-jährigen Amtszeit die Kirmesübergabe mit vielen Dankesworten an alle Unterstützer der Elzer Kirmes einleitete. Constantin Tippel bedankte sich ebenfalls noch einmal bei allen Helfern und übergab dann die Kirmes an den Vorsitzenden der KB 2024, Leon Jorda, der versprach mit seiner starken Truppe auch die 170. Kirmes in 2024 wieder zünftig auszurichten.
Alles in allem ein gelungenes Fest, auf das die Elzer stolz sein können!(hk)

Landrat Köberle überreicht Förderung für Elzer Kirmeslieddenkmal
In Elz wird die Kirmestradition hochgehalten. Letztes Jahr feierte das legendäre Kirmeslied von Paul Blättel seinen 100. Geburtstag. Darum wurde rechtzeitig eine Woche vor dem Start der Elzer Kirmes 2023 mit dem Kirmeslieddenkmal ein weiterer Baustein der Elzer Kulturinsel eröffnet.
Landrat Michael Köberle sagte: „Ebenso wie einige bereits vorhandene Skulpturen in diesen Bereich konnte das Denkmal maßgeblich durch das Regionalbudget des Landkreises gefördert werden“. Das EU-Förderprogramm „LEADER“ habe großen Anteil an der Unterstützung und Förderung kulturellen und ehrenamtlichen Engagements im Landkreis. „Zwischen 2015 und 2022 konnten wir durch dieses Programm mit über drei Millionen Euro Projekte unterstützen“, erklärte der Landrat. Auch für die Förderperiode 2023 bis 2027 sei der Landkreis im vergangenen Jahr wieder als Förderregion anerkannt worden. Es seien mehr als 4,7 Millionen Euro als Budget in Aussicht gestellt worden, so Landrat Köberle.
Projektträger für die Beantragung von Fördermitteln könnten Kommunen und Vereine genauso sein, wie Privatpersonen und Unternehmen. Der Landrat appellierte an die Aktiven der Region, diese Möglichkeiten zu nutzen und damit zu einer Aufwertung der Region beizutragen. Michael Köberle sprach vom LEADER-Programm als einer tollen Sache, die in der Region von der Wirtschaftsförderung (WFG) Limburg-Weilburg-Diez vorbildlich betreut werde. Er dankte WFG-Geschäftsführer Lars Wittmaack für sein hohes Engagement.
Landrat Köberle lobte aber auch das Team des Elzer Museums- und Geschichtsverein um seinen Vorsitzenden Josef Schmitt dafür, dass die Idee mit der Elzer Kulturinsel im Bereich des Hirtenplatzes angeregt habe und konsequent umsetze. Das neue Kirmeslieddenkmal sei für Elz eine große Bereicherung. Landrat Köberle finde es schön, dass Elz zu den Orten im Landkreis gehöre, in denen die Tradition noch hochgehalten werde.

Bildhinweis: Landrat Michael Köberle und Bürgermeister-Sprecherin Silvia Scheu-Menzer (vorne 2.u.3.v.r.), WFG-Geschäftsführer Lars Wittmaack und Bürgermeister Horst Kaiser (vorne v.l.) freuten sich mit den Vertretern des Elzer Geschichts- und Museumsvereins, der örtlichen Kommunalpolitik und der Kirmesburschen über das neue Kirmeslieddenkmal.

Herzlich willkommen in Elz!
Gleich zwei neue Geschäftsinhaberinnen konnten Bürgermeister Horst Kaiser und die Gewerbevereins-Vorsitzende Beate Seibert-Simon letzte Woche in Elz begrüßen:
In der Limburger Straße 21 hat Ulrike Schneider-Heep ihre Pforten für Modebewusste geöffnet und bietet dort bei „Ulrikes-Mode-nach-Maß“ maßgeschneiderte Hemden und Blusen an. Seit einigen Jahren verfolgt sie das erfolgreiche Konzept, bei dem der Kunde aus unzähligen Stoffen, Manschetten, Kragen und Knöpfen auswählt. Nach dem vor Ort Maß genommen wurde, wird das Kleidungsstück in Thailand in einem fairen und zertifizierten Betrieb gefertigt und ist rund 4 Wochen später in Elz abholbereit. Unter „www.ulrikes-mode-nach-mass“ kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Ebenfalls neu in Elz, jedoch noch nicht mit eigenem Ladengeschäft, ist Selina Ries von „Reinstolz Naturkosmetik“. Vor allem Naturseifen, aber auch feste Shampoos und andere Körperpflegeprodukte mit hochwertigen, plastikfreien und pflegenden Inhaltsstoffen fertigt Selina Ries in ihrer kleinen Manufaktur in Wilsenroth. Im Moment werden die Produkte überwiegend über ihren Online-Shop „www.reinstolz.de“ vertrieben, sind jedoch auch in der Emser Therme, am Wiesensee und – jetzt neu in Elz – bei „Moment by Nadja Schroth“ in der Limburger Straße 6 zu erwerben.
Wir wünschen beiden Geschäftsinhaberinnen viel Erfolg in Elz!

Bildunterschriften:
Foto 1: Inhaberin Ulrike Schneider-Heep (Mitte) mit Bürgermeister Horst Kaiser und der Gewerbevereins-Vorsitzenden Beate Seibert-Simon
Foto 2: Bürgermeister Horst Kaiser, Selina Ries (Reinstolz), Beate Seibert-Simon (Gewerbeverein) und Nadja Schroth (Inhaberin „Moment“)

Große Hilfsaktion der Elzer Hilfsorganisationen mit externer Unterstützung

Die großen Zerstörungen durch das Unwetter mit Schlamm- und Wassermassen hatten auf die Elzer Einsatzkräfte auch nach dem Abarbeiten der Akut-Einsätze in der Unwetternacht und am Tag danach bleibenden Eindruck gemacht.
Insbesondere die Situation im Bereich der Sudetenstraße und im Staffeler Weg erinnerten die Elzer Feuerwehrleute des Katastrophenschutz-Löschzugs an die Situation im Ahrtal.
Die Keller waren bis unter die Decke mit Schlammwasser gefüllt und nach dem Abpumpen des Wassers blieben bis zu 30cm dicke Schlammschichten zurück.
Bevor man diesen entfernen kann, muss das zerstörte Mobiliar inklusive der kaputten Waschmaschinen und Tiefkühltruhen herausgeholt werden.
Nach dem Motto " Was wir im Ahrtal konnten, können wir erst recht in Elz!" wurde vom Katastrophenschutz-Löschzug der Elzer Feuerwehren am Donnerstag kurzerhand eine Gemeinschaftsaktion mit dem Elzer DRK und der Elzer DLRG organisiert, um zusammen kräftig anzupacken und das Problem gemeinsam zu lösen.
Bürgermeister Horst Kaiser hatte zusätzlich technische und personelle Unterstützung über den THW-Ortsverband Limburg, den Gemeindebauhof und das Limburger Entsorgungsunternehmen Reusch organisiert, dessen Saugwagen auch Schlamm aufsaugen können.
Auch die Anwohner unterstützten nach Kräften und versorgten die Einsatzkräfte mit Verpflegung.



Starkregenereignis trifft Elz

Außergewöhnlich heftiges Unwetter sorgt für 128 Einsatzstellen in Elz
Ein extrem heftiges Unwetter mit Starkregen, Hagel, Gewitter und Sturmböen ging am Dienstagabend, 12. September, ab 21 Uhr über Elz und die nähere Umgebung nieder.
Es war eines der stärksten Unwetter, das die Gemeinde Elz in den letzten Jahrzehnten getroffen hat.
Die erste Alarmierung erreichte die Aktiven der Elzer Feuerwehr um 21.13 Uhr.
Die Einsatzkräfte auf der Anfahrt zur Feuerwache hatten angesichts der Wassermassen, die wie Flüsse durch die Straßen flossen, Probleme, überhaupt zur Feuerwache durchzukommen. Zahlreiche Kanaldeckel waren von der Wasserkraft hochgedrückt worden und sorgten -ebenso wie auf den Straßen liegende Mülltonnen- für zusätzliche Gefahrenstellen.
Die Notrufnummer 112 der Leitstelle Limburg-Weilburg war alsbald so überlastet, dass die Hilfesuchenden automatisiert an andere Leitstellen in Hessen durchgestellt wurden.
Zahlreiche Bürger wandten sich auch direkt an die Elzer Feuerwehr, die ihrerseits die eigene Funkzentrale mit vier Kräften besetzt hatte, um überhaupt alle Anliegen aufnehmen und an die Einsatzkräfte weiterleiten zu können.
Schnell wurde die Alarmstufe auf „Gesamtalarm“ für die Feuerwehr der Gemeinde Elz erhöht.



Graffitiworkshop für Jugendliche zum Thema Vielfalt
An der Bahnunterführung in Elz fand ein aufregender Graffitiworkshop statt, der von dem renommierten Künstlerduo "scid & harti" geleitet wurde. Das Thema dieses fünftägigen Workshops war "Vielfalt", und er bot Jugendlichen die Möglichkeit, ihre kreativen Talente zu entfalten und gleichzeitig eine wichtige Botschaft über Toleranz und Diversität zu vermitteln.
Die beiden Künstler, scid und harti, sind bekannt für ihre eindrucksvollen Graffitikunstwerke und ihr Engagement für soziale Themen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen dazu zu inspirieren, ihre Gedanken und Gefühle in Form von Graffiti auszudrücken und dabei die Werte der Vielfalt und Inklusion zu betonen.
Der Workshop dauerte fünf Tage und war für Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren zugänglich. Die zwölf angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermutigt, ihre eigenen Ideen und Perspektiven auf das Thema Vielfalt zu entwickeln und diese in Form von Graffitikunst auf einer großen Leinwand umzusetzen.
Die kreativen Prozesse, die während des Workshops stattfanden, waren beeindruckend. Die jungen Künstlerinnen und Künstler experimentierten mit verschiedenen Techniken und Stilen, um ihre Visionen von Vielfalt zum Ausdruck zu bringen. Dabei wurden nicht nur unterschiedliche Kulturen und Identitäten, sondern auch die Vielfalt der Gedanken und Ansichten innerhalb der Gruppe thematisiert.
Das Ziel war es, die Jugendlichen dazu zu ermutigen, sich über Vielfalt Gedanken zu machen und ihre Gedanken auf kreative Weise auszudrücken. Graffiti ist eine Form der Kunst, die sich hervorragend für solche Botschaften eignet, da sie auffällig und zugleich persönlich ist.
Am letzten Tag des Workshops wurde das Ergebnis der harten Arbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Öffentlichkeit präsentiert. Eine beeindruckende Graffitiwand, die die verschiedenen Aspekte der Vielfalt symbolisierte, wurde enthüllt. Die Kunstwerke waren voller Farbe, Symbolik und kreativer Energie.
Der Workshop war eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Kulturkreis Elz und dem Jugendbüro der Gemeinde, um die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Gemeinschaft hervorhoben. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit mit Unterstützung des Jugendforums Hadamar/Elz, ihre Gedanken und Erfahrungen in Diskussionsrunden zu teilen, um eine tiefere Sensibilisierung für die Themen Vielfalt und Toleranz zu fördern.
Insgesamt war der Graffitiworkshop zum Thema Vielfalt ein großer Erfolg und zeigte, wie Kunst als Sprachrohr für wichtige soziale Botschaften dienen kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch ihre Stimmen für eine inklusivere und vielfältigere Gesellschaft zu erheben.
Der Workshop wurde finanziert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und wurde bearbeitet durch die Partnerschaft für Demokratie Hadamar/Elz „Darum Demokratie!“.

Mit Abstand sicher unterwegs

Damit der Straßenraum noch sicherer und attraktiver wird – insbesondere für diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind – ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Mit der Kampagne „Mit Abstand sicher unterwegs“ will das Land Hessen deshalb für den wichtigen Überholabstand zwischen Kraftfahrzeugen, Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgängern sensibilisieren. Sich auf den Alltagswegen sicher zu fühlen, ist für alle Verkehrsteilnehmenden wichtig und deshalb ist es notwendig den richtigen Überholabstand und weitere wichtige Verkehrsregeln zu kennen und anzuwenden.
Was viele Verkehrsteilnehmenden gar nicht wissen ist, dass Kraftfahrzeuge innerorts beim Überholen einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einhalten müssen – außerorts gelten sogar 2 Meter Mindestabstand. Und das aus gutem Grund: So können Schlaglöcher mit dem Rad gefahrlos umfahren werden und die Luftverwirbelungen, die beim Überholen entstehen, bringen niemanden aus dem Gleichgewicht.



Kirmesanspiel
Das Kirmesanspiel am vergangenen Samstag war wieder Mal eine gelungene Auftaktveranstaltung für unsere Elzer Kirmes. Die vielen Kirmesburschenjahrgänge in ihren überwiegend karierten Hemden und die vielen Zaungäste des Fackelzuges, die dann auf dem Rathausplatz eintrafen, ließen das, was in zwei Wochen folgt schnell erahnen - unser Kirchweihfest, die größte Kirmes unserer Region. Der geballte Kirmesschrei aus hunderten von Kehlen und der Gesang des Kirmesliedes mit der Begleitung der Elzer Musikanten war über das ganze Dorf zu hören. Spätestens ab diesem Gänsehautmoment weiß jeder, das geliebte Volksfest ist nicht mehr weit.
Die diesjährigen Kirmesburschen und Mädchen verkauften ihr frischgedrucktes Kirmesheft und boten den ersten Schluck Kirmesschnaps als Kostprobe an. Die Kirmeseltern sorgten für die Bewirtung der vielen Gäste, dabei hatten die Thekenmannschaften an Gondel, Bierwagen und Essenstheke alle Hände voll zu tun. Bei spätsommerlichen Temperaturen blieben alle Anwesenden lange zum Feiern auf dem Rathausplatz und machten wenig Anstalten nach Mannebach zur Kirmes zu ziehen. Erst spät entschlossen sich die einzelnen Jahrgänge zum Aufbruch.
Das Fest ist nun eingeläutet, die blau-gelben Dorffahnen wehen überall und zeigen an, dass die Elzer Kirmes kommen kann!

Tolles Haus- und Huppfest 2023

Zum ersten Mal seit es das Fest gibt, feierte die Feuerwehr Elz das Fest in diesem Jahr nur am Sonntag mit dem bewährten Familienprogramm.
Der Samstagabend hatte in den letzten Jahren massiv an Zuspruch verloren und sorgte dadurch für ein negatives Finanzergebnis. Das bewegte einen Arbeitskreis dazu, das Fest neu aufzustellen, auch hinsichtlich des zeitlichen Aufwands für die Feuerwehr-Aktiven.
Und der Erfolg gab ihnen recht: Das neue Format übertraf in diesem Jahr alle Erwartungen!
Bereits um 12 Uhr war „volles Haus“, Alt und Jung und vor allem viele Familien mit Kindern bevölkerten das Feuerwehr-Gelände.
Ein schöner Erfolg, über den sich die Aktiven der Feuerwehr und ihre Helfer freuten!
Der Gast mit der weitesten Anreise kam übrigens aus Neuseeland.
Zudem waren zahlreiche Nachbarfeuerwehren zu Besuch bei ihren Elzer Kameraden.
Neben Pfarrer Walter Henkes und Bürgermeister Horst Kaiser waren auch sämtliche Fraktionen der Elzer Lokalpolitik traditionell stark vertreten und unterstrichen mit ihrem Besuch die gute Zusammenarbeit mit ihrer Feuerwehr.
Landrat Michael Köberle als auch der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Christian Wendel aus Offheim und die SPD-Landtagskandidatin Jana Jeuck aus Hintermeilingen waren am Sonntag in Elz zu Gast.



Elzer Stadtrechtssiegel für Josef Schmitt

An seinem 80. Geburtstag gab es für Josef Schmitt gleich mehrere Anlässe zum Feiern. Der Geschichtsverein hatte anlässlich des 35-jährigen Bestehens seinen Vorsitzenden Josef zu seinem 80. Geburtstag ins historische Rathaus eingeladen. Viele Weggefährten aus dem Geschichtsverein, der Familie und dem Freundeskreis von Josef Schmitt waren der Einladung gefolgt und so war ein perfekter Rahmen gegeben um ihm das „Elzer Stadtrechtssiegel“ seitens der Gemeinde für seine außerordentlichen Verdienste für die Gemeinde Elz zu verleihen.
Der erste Beigeordnete Wolfgang Lindenmeyer nahm die Auszeichnung in Vertretung von Bürgermeister Horst Kaiser -der urlaubsbedingt nicht anwesend sein konnte- vor und dankte Josef Schmitt für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement im kulturellen, musikalischen und kulturhistorischen Bereich für seine Heimatgemeinde. Insbesondere schloss er auch seine Ehefrau Christel mit in den Dank ein, denn ohne eine starke Frau an seiner Seite hätte er all das nicht leisten können. Mit dem Stadtrechtssiegt wurde Josef Schmitt eine der höchsten Ehrungen zuteil, die die Gemeinde Elz vergibt.
Die Auszeichnung soll an Personen verliehen werden, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Gemeinde Elz erworben haben, namentlich um die Pflege und Förderung der geschichtlichen, kulturellen, sozialen und gemeinnützigen Werte sowie um den Sport.



Seniorenfahrt in den Schwarzwald
30 Seniorinnen und Senioren aus Elz und Malmeneich starteten am Donnerstag, 27.07.2023, zu einer 4-tägigen Fahrt in den Schwarzwald. Die erste Station war Freudenstadt, wo genügend Zeit zur Verfügung stand, um die Stadt zu erkunden. Danach gings es in unser Hotel nach Oberharmesbach, wo wir nach der Zimmerverteilung an einem Kirschtortenseminar teilnahmen.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück Richtung Südschwarzwald durch diverse Täler, vorbei an der größten Kuckucksuhr der Welt bis nach St. Peter, wo wir die schönste Barockkirche im Schwarzwald besichtigten. Weiter ging es dann nach Titisee-Neustadt, wo die Möglichkeit zum Bummeln oder einer Schifffahrt bestand.
Am 3. Tag führte uns die Reise nach Freiburg. Hier konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Die Rückfahrt erfolgte dann über den Kaiserstuhl, das größte Weinanbaugebiet Badens. Zum Nachmittag hin erreichten wir den Ort Gengenbach. Hier verbrachten wir eine gemeinsame Zeit bei Kaffee und Kuchen, bis es dann wieder in unser Hotel zurück ging.
Nach dem Frühstück am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen vom Schwarzwald. Über Speyer gings es dann zurück nach Elz, wo wir alle wohlbehalten am Nachmittag wieder eintrafen.

Frauenfastnacht spende 1450 Euro für einen guten Zweck
Seit ihrer Gründung in den 1970er Jahren steht bei der Elze Frauenfastnacht nicht nur Spaß und Heiterkeit zur Fastnacht im Mittelpunkt, sondern von Anfang an wurde ein Teil der Einnahmen karitativen Zwecken gespendet. Die diesjährige Kampagne war so erfolgreich, dass die Elzer Frauenfastnacht insgesamt 1450 Euro für einen guten Zweck spendete.
600 Euro überreichte die Elzer Frauen an Gabriele Stephan für die Stiftung Buntes Herz, um weiterhin Gutes im Ahrtal zu tun. 600 Euro überreichten sie an Ingrid Friedrich für den Bürgerfonds und 250 Euro gingen an den Kulturkreis.
Ingrid Friedrich, deren Herz selbst für die Fastnacht schlägt, bedankte sich bei den engagierten Frauen, dass sie nicht nur Frohsinn und Spaß verbreiten, sondern mit ihrem Verdienst noch gemeinnützig tätig sind. Gabriele Stephan bedankte sagte doppelt Danke. Zum einen durfte sie bereits zur Frauensitzung einen kleinen Stand im Bürgerhaus machen und nahm damals 1200 Euro für die Stiftung ein und dass es jetzt noch etwas „obendrauf gab“, damit hatte sie so gar nicht gerechnet. „Vielen lieben Dank, es macht mich sehr emotional“, so Gabriele Stephan.
Waltraud Jung, die Leiterin des Elzer Singekreises rief die Frauenfastnacht ins Leben. Leider ist sie vor kurzem verstorben. 1966 fand die erste Sitzung im Jugendheim der Pfarrgemeinde statt, inzwischen füllen die Frauen das Bürgerhaus. Frauen aller Altersstufen kommen zusammen, um zu singen, zu lachen, zu tanzen und zu schauspielern und ein buntes Programm darzubieten. Ging früher nur ein Teil der Erlöse an einen karitativen Zweck, kommen inzwischen alle Einnahmen einem guten Zweck zugute. Heute handelt es sich bei der Frauenfastnacht nicht mehr um einen traditionelle Gesanggemeinschaft mit Leitung. Heute haben sie ein Orga-Team, welches sich um alle Rahmenbedingungen kümmert. Und sie sind inzwischen unter dem Dach des Elzer Kulturkreises. An Fastnacht verbündet sich das gesamte Team der Frauenfastnacht mit den Gruppen des Elzer Royal-Balletts und dem Turnverein-Montanas, um gute Laune zu versprühen. Alle teilnehmenden Gruppen verzichten dabei auf eine Gage. Dafür bedanken sich die Frauen recht herzlich bei allen Beteiligten. Durch eine gemeinsame Veranstaltung mit den Rotjacken am Faschingssamstag konnten in diesem Jahr zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet werden und die Session war ein voller Erfolg.
Damit die Fastnacht auch weiterhin in Elz Tradition bleibt und stattfinden kann, sind die Frauen immer auf der Suche nach Mithelfern auf und hinter der Bühne. Private Gruppen, Vereine oder einzelne Personen sind herzlich willkommen, mitzumachen. Gerne können die Frauen persönlich angesprochen oder angerufen werden: Bettina Wilhelm 06431 56709, Sandra Krüger 06431 580197 oder Heike Braun 06431 51525

Frauen on Tour
HERAUSRAGEND – ein Ausflug unter Frauen
Herausragend, so der Titel der Ausstellung im Frankfurter Städel Museum, zu dem die Frauenbeauftragte Andrea Schäfer-Bärenfänger mit ihrem Team eingeladen hatte. Es war ein Ausflug unter Frauen.
Gut gelaunt starteten deshalb 22 Kunst interessierte Frauen am 22.Juli vom Hirtenplatz in Elz ins Städel- Museum, um sich dort unter fachkundiger Führung die Reliefs von Rodin bis Picasso, anzusehen.
Reliefs sind eine wenig wahrgenommene Kunstform, an der man im Alltag doch ständig vorbeiläuft, ohne sie zu registrieren. Man findet sie an Gebäuden und auch in der eigenen Wohnung. Von klassisch bis modern wurden alle Spielarten dieser Kunstform, die zwischen Malerei und Skulptur als künstlerisches Experimentierfeld für die Darstellbarkeit der Welt geschaffen wurden, gezeigt.
Bei der interessanten Führung konnte man die Entwicklung dieser Gattung nachempfinden. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich die persönlichen Lieblingsexponate genauer anzuschauen.
Nach so viel Kunstgenuss durften natürlich der persönliche Austausch und das kulinarische Wohlergehen nicht fehlen. Deshalb wanderten die Frauen nach dem Museumsbesuch am Mainufer entlang und kehrten im Traditionswirthaus „Gemaltes Haus“ ein, bevor es dann um 17 Uhr wieder zurück nach Elz ging.
Ein gelungener Ausflug mit guter Laune und vielen interessanten Gesprächen, die wir hoffentlich bei anderen Gelegenheiten fortsetzen werden.
Ein Dankeschön an ALLE, die dabei waren und diesen Ausflug bereichert haben.
HERAUSRAGEND
Wiederholung folgt!

Germania-Weinfest mit drei Wetter-Varianten

Das 32. Weinfest der Elzer Sängervereinigung „Germania“ in den Anlagen war von drei Wetter-Varianten und wechselnder Besucherprägnanz geprägt. Der Freitagabend bei angenehmen Temperaturen und durchaus trockener Witterung mit Hochbetrieb, am Samstagabend bei nur zu Beginn des Festes leichtem Regen und späterer Trockenheit und trotzdem einigen hundert Gästen sowie der Sonntagmittag zum Frühschoppen-Konzert der Sängerinnen und Sänger ein Weinfest wie „Von Wind und Regen verweht“.
Dennoch, so resümierte die 1. Vorsitzende Jutta Novelli, dürfen die Germania-Mitglieder mit ihrem aktiven gemischten Chor „Salto Vocale“ zufrieden sein. Das Ambiente in den Anlagen sorgte wieder für ein idyllisches Flair. Auch wenn wegen den vorangegangenen Regentagen keine der drei Weinhäuschen auf den aufgeweichten Rasenstücken, sondern wenige Meter weiter auf festem Boden aufgestellt werden konnten, beeinträchtigte dies das Gesamtbild unwesentlich.
Eingeleitet wurde das Weinfest am Freitag musikalisch mit der Gruppe „Highway“ unter dem Motto „Oldie-Rock-Nacht“. Am Samstag sorgte DJ Thorsten Meudt mit seiner Schlager-Party für Unterhaltung. Der sonntägliche Frühschoppen stand dann witterungsbedingt unter keinem guten Stern. Entschädigt wurden die Besucher aber nicht nur mit Weinen aus den Anbaugebieten Nahe, Rheingau, Pfalz und Rheinhessen, sondern auch mit anderen alkoholischen und alkoholfreien Getränken sowie leckeren Speisenangeboten der Cateringfirma Enk aus Oberzeuzheim. Die Preise für Getränke und Weine sowie auch zur Stillung des Hungergefühls wurden wieder dem schmalen Geldbeutel gerecht. Und am Sonntag gab es auch noch reichlich Kaffee und selbst gebackenen Kuchen sowie einen Kartoffeleintopf aus der Caterer-Küche.



Festakt 50 Jahre Freundschaft Elz-Waldmünchen

Ein kleines Standkonzert der Elzer Musikanten und die Trenckschen Fanfaren eröffneten einen Festakt im Waldmünchner Stadtpark, mit dem die 50jährige Freundschaft zwischen Elz und Waldmünchen gewürdigt werden sollte. Bürgermeister Markus Ackermann, der mit den Elzer Freunden vorher einen Rundgang durch das verschwundene Dorf Grafenried gemacht hatte, zeigte sich erfreut und stolz, dass eine rund hundertköpfige Abordnung aus der Partnerstadt mit ihrem Bürgermeister Horst Kaiser an der Spitze in die Trenckstadt gekommen war. Die Freundschaft überdauere inzwischen zwei Generationen und sei auf zwischenmenschlich hohem Niveau gewachsen. Dass eine so lange Partnerschaft vor allem von vielen Menschen getragen und nicht nur von der Verwaltungsebene ausgehe, sei nicht selbstverständlich, lobte Ackermann die unzähligen Initiativen der vergangenen Jahrzehnte. Die Partnerschaft beider Gemeinden könne man somit als Premiumvariante einer Städtepartnerschaft bezeichnen. Ackermann dankte den Elzer Freunden für ihre langjährige Verbundenheit, die sich auch im Erinnern an die Gründer der Partnerschaft im Jahr 1973 widerspiegele. Beim 1981 für Ehrenpandur und Mitbegründer der Freundschaft Fred Dernbach aufgestellten Gedenkstein betonte auch der Elzer Bürgermeister den Wert der langjährigen Partnerschaft, welche durch viele Menschen über fünfzig Jahre mit Leben erfüllt wurde. Er blickte kurz zurück auf den Beginn der Freundschaft und auf die Personen auf beiden Seiten, die in besonderer Weise die Freundschaft geprägt haben.



Tolle Zeit für Elzer Zeltlager in Waldmünchen

Das Zeltlager der katholischen Jugend St. Johannes Elz ist schon wieder Geschichte, alle Zelte und die benötigten Gerätschaften sind schon wieder zurück nach Elz transportiert worden und die Jungs sind wieder gut zuhause angekommen. Nur ein Teil des Betreuer-Teams blieb noch über das Wochenende und besuchte am Samstagabend das Trenck-Stadl und am Sonntag das Schlossfest, um mit den Waldmünchnern und vielen angereisten Elzern das Jubiläum „50 Jahre Freundschaft Elz – Waldmünchen“ zu feiern. Thorsten Sommer, der seit 2009 das Zeltlager organisiert, äußerte sich begeistert über den Lagerplatz, den die Stadt Waldmünchen auf einem Teil des Aquafit-Geländes zur Verfügung gestellt hatte. Da hat wirklich alles gepasst, waren sich auch die Kinder und ihre jeweiligen Zeltbetreuer einig: Der Platz, die Nähe zum Aquafit, dessen Sanitäranlagen man nutzen durfte und die Freundlichkeit des gesamten Personals. Besonders hob Sommer die Mitwirkung der Mitarbeiter des Tourismusbüros hervor, wo besonders die Leiterin Carola Rieger sich in die Planung des Programms und die Möglichkeiten des Lagerumfeldes einbrachte. So konnten Kontakte zur Firma Bavaria, zur Polizei-Hundeschule in Herzogau, zum Trenckverein und zur Pfarrei St. Stephan geknüpft werden und die Jungs bekamen die Möglichkeit, vor Ort Einrichtungen zu erkunden.



2 Abende – 2 Filme

Open-Air-Kino im Freibad Elz

Im Elzer Schwimmbad wurde am 22.07. und am 29.07.2023 Kino unter freiem Himmel geboten. Das Publikum genoss die Filme mit ihren mitgebrachten Snacks und Getränken. Manchen reichte eine Decke zum Liegen, andere wiederum machten es sich auf ihren Campingstühlen oder Luftmatratzen bequem.
Der erste Abend war voll ausgebucht und obwohl es am zweiten Abend zu ein paar Regentropfen kam, wurde auch diese Vorstellung gut angenommen. Die ZuschauerInnen waren sehr zufrieden und würden sich freuen, wenn die Aktion im nächsten Jahr auch wieder stattfinden könnte.
Das Jugendbüro Elz möchte sich bei allen Mitwirkenden recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Dem DLRG-Ortsverband, der die Aufsicht mitübernommen hat, Diamond Media Events, für die Technik und Gravelius Service Group für die Nutzung der Sanitäranlagen.

Ferienspiele 2023 des Jugendbüros Elz

Für dieses Jahr war eigentlich das Thema „Afrika“ geplant, leider konnte man es eher als „afrikanischen Regenwald“ betiteln.
68 Kinder der Gemeinde Elz und der näheren Umgebung trotzten den regnerischen Wetterverhältnissen und machten das Beste draus. Bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
Zu unserem Bedauern konnte man nicht, wie in den Vorjahren, so viel draußen spielen und sowohl der Besuch des Elzers Freibades und das gemeinsame Grillen musste wetterbedingt ausfallen.
Dafür wurde an einem Tag das Jugendhaus besucht und die Kinder fanden es voll cool, da Zeit zu verbringen, wo sonst nur die „Großen“ hindürfen. Es wurde Billiard gespielt, gekickert, „Uno“ etc. gezockt, gemalt oder auf der Couch gechillt. An zwei Tagen wurde die Turnhalle der Oranienschule in Beschlag genommen und die Kinder konnten sich austoben und kreativ sein. So wurden aus Gymnastikreifen Skulpturen kreiert, neue Ballsportarten erfunden und Bewegungsspiele in der großen Runde ausprobiert. Mit vielen spielen, ist halt einfach besser.
Einen Teil der Bastelaktionen wurde auch noch umgesetzt, jedes Kind, das wollte, konnte eine afrikanische Tiermaske, eine Trommel und Armbänder bzw. Ketten mit nach Hause nehmen. Beide Gruppen waren auch sehr fantasievoll bei der Gestaltung ihrer Fahne. Heiß begehrt war auch das Kinderschminken am letzten Tag und so machte sich manch stolzer Tiger oder Leopard auf den Heimweg, vielleicht wurde sogar ein Löwe in Elz gesichtet.



Spende für die Clowndoktoren
Das laute Lachen der Kinder von der Kita „Unterm Regenbogen“ war weithin zu hören. Sie hatten Besuch von Dr. Furioso (Roland Strasser) und Dr. Pille-Palle (Gianna Matysek) von „Die Clown Doktoren“ e.V. aus Wiesbaden. Gemeinsam machten sie Späße mit den Kindern und sangen mit ihnen lustige Lieder. Doch sie besuchten die Einrichtung nicht ohne Grund. Der Elternbeirat hatte eine Spende für die Clowndoktoren, die sie gerne persönlich übergeben wollte.
Bereits im letzten Jahr verkaufte der Elternbeirat der Kita „Unterm Regenbogen“ Kuchen auf dem Maiglöckchenmarkt in Elz. Bereits da beschlossen die Eltern, einen Teil der Einnahmen an einen caritativen Zweck zu spenden. Im letzten Jahr ging die Spende von jeweils 125 Euro an die Kinderkrebshilfe und die Offroad Kids Stiftung. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Clowndoktoren und der Elternbeirat übergab gemeinsam mit den Kindern eine Spende von 222 Euro an die beiden Clowndoktoren, die sich recht herzlich mit einem kleinen Ständchen dafür bedankten. Die Arbeit der Clowndoktoren finanziert sich rein über Spendengelder, weshalb sich diese sehr über jede Spende freuen.
Die andere Hälfte der Einnahmen sollen in einen neuen Rutschenturm für den Außenbereich der Kita fließen.

Bildunterschriften:
Die Kinder freuen sich, den Clowndoktoren eine Spende zu übergeben.
Dr. Pille-Palle (li) und Dr. Furioso nehmen die Spende entgegen.
Bildhinweis: Fotos von Elina Ortseifen

Wutzkopp-Festival wieder voller Erfolg

Auch in diesem Jahre konnten sich die vier ausrichtenden Vereine Feuerwehr, DRK, DLRG und der Musikverein mit ihren fleißigen Helfern wieder über viele Besucher des Wutzkopp-Festivals freuen. Wieder wurde ein zweitägiges Festival ausgerichtet und für viel musikalische Abwechslung gesorgt: Sechs Bands waren am Freitagabend ab 18.00 Uhr und am Samstag sieben Bands ab 16.00 Uhr auf der professionellen Bühne mit toller Licht- und Soundtechnik zu sehen und zu hören.

Schon traditionell eröffneten die Elz-Krainer am Freitagabend das Festival, gefolgt von Radio Sancho aus Limburg, die mit Alternative Rock dem Publikum einheizten. Mit Melanie Mau & Martin Schnella wurde es dann wunderbar melodisch. Die beiden Vollblutmusiker arrangieren Lieder aus unterschiedlichen Genres im akustischen Gewand und geben ihnen damit eine ganz persönliche Note, das Publikum war begeistert. Mit The Tors folgte eine Gruppe die sich dem Sound der US-Westcoast-Band The Doors verschrieben hat. Titel wie Riders on the Storm oder Light My Fire wurden vom Publikum begeistert aufgenommen.

Dann betrat das Rocktrio Doctor Victor die Bühne und brachte das Publikum in Wallung. Ihr Auftritt auf dem Wutzkopp-Festival reiht sich ein in Auftritte in Bratislava, Prag und viele weitere bekannte Orte und Festivals. Viele begeisterte Fans versammelten sich vor der Bühne um den energiegeladenen Auftritt des Trios aus nächster Nähe zu erleben. Victor versteht es sein Publikum mitzunehmen und so holte er Fans und die Kinder auf die Bühne um gemeinsam zu tanzen, eine tolle Show die alle restlos begeisterte.

Den Abschluss am Freitag bestritt dann die Band Skullboogey mit purer Rockmusik, hart und handgemacht. Ein toller Abend bei sommerlich milden Temperaturen ging erst gegen 2.00 Uhr in der früh zu Ende.



Kult(o)ur nach Luxemburg am 02. Juli 2023

Pünktlich um 8 Uhr starteten die Teilnehmer der diesjährigen Kult(o)ur von Elz nach Luxemburg. Über das Kirchberg Plateau vorbei an bekannten Banken, der Nationalen Bibliothek und dem europäischen Parlament, erreichten die Teilnehmer Luxemburg Stadt.

Nach einer Stärkung mit Weck und Worscht ging es durch den großen Stadtpark, der aus vier Teilen besteht in die Innenstadt von Luxemburg. Vorbei am Reiterstandbild Wilhelm II ging es zunächst zum Palast, der Stadtresidenz der großherzoglichen Familie, welcher sich in der Altstadt von Luxemburg befindet. Danach erreichten die Teilnehmer die Kasematten von Luxemburg, die zum UNESCO Welterbe gehören und Luxemburg den Namen „Gibraltar des Nordens“ verleihen. Danach wurde es abenteuerlich, denn es ging zu Fuß in die Unterstadt nach Grund über alte Wege mit Kopfsteinpflaster. Alle Teilnehmer meisterten diesen schweren Teil entlang der Wenzelsmauer bis zur Johanneskirche. Belohnt wurde dieser Abstieg mit einem Blick auf  eine schwarze Madonna aus dem 14. Jahrhundert und eine historische Orgel. Weiter schlenderten alle über eine kleine Brücke, die über das Flüsschen Alzette führte zum Aufzug und zurück in die Oberstadt von Luxemburg.

Mit einem Blick auf die Goldene Frau ging es zur Kathedrale Notre Dame. Hier gab es die Möglichkeit die Kirche von innen zu bestaunen und auch in die Krypta hinab zu steigen. Danach wanderten alle wieder durch den Stadtpark zurück zum Bus und weiter fuhr die Gruppe nach Wasserbillig zum Einkaufen. In einem großen Einkaufsmarkt konnte man bei einem Kaffee entspannen oder lieber Waren zu günstigeren Preisen erwerben.

Wieder zurück in Elz kehrten einige Teilnehmer  zum Abschluss noch bei Taki im Bürgerhaus ein.


Sommerfest der Seniorinnen und Senioren im Elzer Bürgerhaus

Herzlichen Dank an unsere Seniorinnen und Senioren für den Besuch unseres Sommerfest bei doch sehr hochsommerlichen Temperaturen. Ebenfalls herzlichen Dank an alle Beteiligten der Aktionsstände – die Freiwillige Feuerwehr Elz; das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Elz; der Gewerbe- und Verkehrsverein Elz; der Sportpark Elz; das Frauenteam Elz; die City Ambulanz und die Gemeindepflege Elz. Wir vom Seniorenbeirat haben uns sehr über Ihren Besuch und die aktive Gestaltung unseres Präsentations- und Beratungsangebotes gefreut.
Ebenfalls einen wesentlichen Anteil an der gelungenen Veranstaltung hatten eine Vielzahl der Mitglieder des Gewerbe- und Verkehrsverein Elz, die mit einer Spende, organisiert von Beate Seibert-Simon, zur gut bestückten Tombola beigetragen haben.
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wir vom Seniorenbeirat im Bürgerhaus willkommen heißen. Ein besonderer Gruß ging dabei stellvertretend an Frau Polland, mit Ihren 100 Jahren älteste Einwohnerin der Gemeinde.
Nach den Grußworten von Bürgermeister Horst Kaiser und unserer Pastoralreferentin Renate Ruß stimmten eine Auswahl bekannter Elzer Sänger und Musikanten in einer Premierenbesetzung mit Unterstützung des Bürgermeisters und der Gemeindepflegerin unsere Gäste auf einen Nachmittag mit netten Gesprächen und kurzweiligem Programm ein. Evergreens und bekannte Volkslieder, unterstützt durch Akkordeon und Gitarre, luden alle zum Mitsingen ein, rundum ein stimmungsvoller Auftritt zum Auftakt des Programms.



Alarmübung von Feuerwehr und DRK

Stresstest für Feuerwehr und Rettungsdienst in Elz
Unangekündigte Alarmübung mit „Massenanfall von Verletzten“
Am Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Elz zu einem „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ in das Elzer Industriegebiet unterhalb des Flugplatzes alarmiert. Für die Aktiven der Wehr eigentlich eine Standardsituation, die bei der Elzer Feuerwehr regelmäßig vorkommt.
Vor Ort erwartete die Feuerwehrmänner jedoch eine große Überraschung:
Neben einem sehr realistisch um den Baum gewickelten Pkw mit drei eingeklemmten Personen war auch noch ein großer Gelenkbus mit 10 Insassen am Unfall beteiligt, so dass sich plötzlich eine so genannte MANV (Massenanfall von Verletzten)-Lage ergab. Diese Lage musste zwangsläufig die ersteintreffenden Kräfte überfordern.

Das war auch Sinn der vom stellvertretenden Wehrführer Dominik Hunsänger gemeinsam mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, Patrick Fluck, sowie Steffen Kopp vom DRK-Ortsverband realisierten Alarmübung, die allen Einsatzkräften vorab nicht bekannt gegeben worden war.

Bis zum Eintreffen der unverzüglich nachalarmierten Einsatzkräfte des Sanitätszuges des Deutschen Roten Kreuzes, der von den DRK-Ortsvereinigungen Elz und Frickhofen gestellt wird, waren die Feuerwehrleute mitsamt einem Notarzt und einem Rettungswagen des Regelrettungsdienstes zunächst einmal längere Zeit auf sich alleine gestellt.



Kelz-E-Bike-Tour entlang den Mühlen am Elbbach
Das Wetter spielte optimal mit und so starteten 25 Biker am Samstagmorgen zur E-Bike-Tour des Kulturkreis Elz zu den Mühlen entlang des Elbbachs bis hoch nach Dorndorf. Die Geschäftsführerin des Kulturkreis, Claudia Braun-Wotrubez hatte zusammen mit ihrem Mann die ca. 33 km lange Tour ausgearbeitet und wußte auch zu allen Mühlen an der Tour Wissenswertes zu berichten.
Ein kurzer erster Halt fand bereits an der Neumühle statt, ein lauschiger Ort, der den Elzer Teilnehmern von vielen Freiluftveranstaltungen gut bekannt ist. Weiter ging es vorbei an der Brötzenmühle, auf der auch schon viele tolle musikalische Frühschoppen im Rahmen des Mühlensommers stattfanden, weiter nach Niederhadamar zur Neumühle, wo das Wasserrad noch in Betrieb ist, aber heute einen Stromgenerator antreibt. Weiter ging es nach Hadamar an der Schlossmühle vorbei nach Niederzeuzheim, wo gleich zwei ehemalige Mühlen an der Strecke liegen. Über Thalheim ging es dann steil aufwärts nach Dorndorf, wo im Scheunencafe eingekehrt wurde. Nach Stärkung und Rast ging es dann stetig bergab an der Lochmühle vorbei zur römischen Aumühle, ein wunderschönes Anwesen, welches von Stephan Schumm und Harald Hoppe über die letzten 26 Jahre zu einem wahren Kleinod entwickelt wurde.
Bei einer Erdbeerbowle und selbst gebackenem Kuchen ließen sich die Besucher es gut gehen und genossen die schattigen Sitzplätze im Hof des Anwesens.
Auch hier wird mit dem Mühlrad ein Stromgenerator angetrieben, der auch bei Niedrigwasser noch genügend Leistung für den Eigenverbrauch liefert.
Von hier aus ging es dann über Niederzeuzheim und Hadamar wieder nach Elz.
Alle Beteiligten waren sich einig: Unsere Heimat ist einfach landschaftlich sehr schön und die Tour hat allen sehr viel Spaß gemacht. Der Vorsitzende des Kulturkreis Elz, Bürgermeister Horst Kaiser, bedankte sich dann auch ganz herzlich bei allen Teilnehmern fürs Mitmachen und ganz besonders bei Claudia Wotrubez und ihrer Familie für die gute Vorbereitung und Durchführung. Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder eine
E-Bike-Tour geben.(hk)

Johannestag festlich begangen


Bei wunderbarem Sommerwetter konnte der Elzer Patronatstag am Samstagabend an der Johanneskapelle festlich begangen werden. Nach einem schönen Freiluftgottesdienst mit unserem Pfarrer Gereon Rehberg, musikalisch mitgestaltet von den Elzer Musikanten, versorgte die Elzer DLRG die zahlreichen Gottesdienstbesucherinnen und –besucher mit Gegrilltem und kühlen Getränken. So klang der Abend locker und beschwingt aus.
Wir danken dem Elzer Museums- und Geschichtsverein für die Organisation und das Kümmern im Vorfeld des Patronatstages, der DLRG für Speis und Trank und alle Aufbauarbeiten, den Elzer Musikanten für die Bereicherung des Gottesdiensten und allen, die gekommen waren, fürs‘s Mitfeiern – auf dass der Gehannsdoag auch weiter ein fester Bestandteil im Elzer Festkalender bleibt!

Singen am Erlenbach in lauschiger Umgebung
Das Wetter spielte mit und so fanden sich wieder viele sangeslustige Besucherinnen und Besucher zum Singen am Erlenbach im Hof der Familie Schäfer in der Oberdorfstraße ein. Die fleißigen Helfer des Kulturkreis Elz hatten wieder alles bestens vorbereitet und für Speis und Trank gut gesorgt.
Der Mandolinenclub Elz hatte wieder die musikalische Begleitung übernommen, sodass dem gemeinsamen Singen nichts mehr im Wege stand. Moderator Gerd Hammrich begrüßte die vielen Besucher, unter Ihnen der Vorsitzende der Gemeindevertretung Matthias Schmidt und der Landtagsabgeordnete Christian Wendel, sowie ein spezieller Gast aus Lindenholzhausen, der noch etwas zum Programm beitragen wollte. Zum gemeinsamen Singen kommen aber nicht nur Teilnehmer aus Elz, sondern auch aus der weiteren Umgebung, so z.B. auch aus Hünstetten, die sich von der schönen Umgebung und dem gemeinsamen Singen verzaubern lassen. Auf dem Programm standen wieder Volkslieder wie z.B. Jetzt kommen die lustigen Tage, Im Krug zum grünen Kranze, Kein schöner Land, Rennsteiglied usw., sowie auch Schlager aus den 60iger und 70iger Jahren, die besonders im zweiten Teil des Programms ihren Platz fanden.
Mit viel Humor und der einen oder anderen Anekdote moderierte Gerd Hammrich die Lieder an und wußte so manches über die Herkunft oder Bedeutung der Lieder zu erzählen. Seppl Friedrich aus Lindenholzhausen brachte dann zwei Lieder in Mundart zum Vortrag, im ersten Teil „Schwätz Platt met der Leut“ und im zweiten Teil einen selbst geschriebenen Text auf das Lied „heile heile Gänsje“. Beide Vorträge wurde vom Publikum begeistert beklascht und alle hoffen, dass er auch im nächsten Jahr wieder dabei ist. Nach gut zwei Stunden Programm und mehreren Zugaben bedankte sich dann der Vorsitzende des Kulturkreis Elz, Bürgermeister Horst Kaiser, beim Publikum, dem Mandolinenclub und Moderator Gerd Hammrich für das gemeinsame Musizieren und Singen. Insbesondere bedankte er sich mit einem kleinen Präsent bei der Familie Schäfer, die wieder ihren schönen Hof, der abends viel Schatten bietet, für diese tolle Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte. Auch der Familie Musil, die im Haus gegenüber die Toilette zur Verfügung stellte und Seppl Friedrich für seine beiden Beiträge überreichte er kleine Präsente. Sein Dank ging auch an alle Helferinnen und Helfer des Kulturkreis, die für Ausstattung und Bewirtung gesorgt haben. Nach zwei ausgefallenen Veranstaltungen während der Corona-Pandemie konnte somit wieder an die Erfolge der Vorjahre angeknüpft werden.(hk)

Mit 125 Jahren strotzt der TV Elz vor Kraft

Zum Vereinsjubiläum gab’s auf dem Turnplatzgelände ein buntes Familienprogramm mit Sport, Musik und vielen Erinnerungen.
Sport verbindet, Musik ebenso. Gleichsam haben Vereine die wichtige Eigenschaft, Menschen zusammen und einander näher zu bringen. In diesem Bewusstsein entstand vor rund anderthalb Jahren, als der TV Elz begann, sein 125-jähriges Vereinsjubiläum zu planen, die Idee, die verbindenden Kräfte des Sports, der Musik und des Vereinslebens an einem Tag im Sommer 2023 zu bündeln. Dieser Tag war am 17. Juni gekommen. Mit einem großen Sport- und Musikfestival feierte der im Jahr 1898 gegründete TV Elz auf dem weitläufigen Turnplatzgelände sein 125-jähriges Vereinsbestehen. Es war ein Fest für die ganze Familie.
Möglich sei diese großartige Veranstaltung in diesem Umfang nur durch das Engagement von Sponsoren und Ehrenamtlichen gewesen, sagte der Vereinsvorsitzende Peter Martin: „Unser Dank gilt den Unterstützern Süwag, Horst Schenk Projektentwicklung, A&M, Friedrich Baustoffe, Werbestudio Müller, Diamond Media Events, Spedition Schneider, Kreissparkasse Limburg, Nassauische Sparkasse und Volksbank Rhein-Lahn Limburg sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.“
Ein abwechslungsreiches Sportprogramm sowie Livemusik sorgten am Nachmittag und frühen Abend für beste Unterhaltung. Außerdem nutzte der Verein die Gelegenheit, seine erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2022 zu ehren. Als es dunkel wurde, übernahm die weithin bekannte Rock-Cover-Band Inside Out das Zepter und begeisterte die vor der Bühne versammelten Gäste mit einem zweieinhalbstündigen, energiegeladenen Konzert. Es war der krönende Abschluss eines Tages, der besser kaum hätte verlaufen können. „Ich glaube, alle die da waren, hatten Spaß. Ich auch“, resümierte Kerstin Schappert, Geschäftsführerin des TV Elz und Mitglied des Orga-Teams. Doch zurück zum Anfang.



Spende Lions-Club Limburg Mittellahn für Elzer Kitas
Der Lions-Club Limburg-Mittellahn spendet den drei Elzer Kitas Lollipop, Unter’m Regenbogen und der katholischen Kita St. Martin jeweils 500,-€ aus seiner Adventskalenderaktion aus dem letzten Jahr.
Hierzu kamen die Leiterinnen der drei Kindertagestätten zur Spendenübergabe ins Dienstzimmer des Bürgermeisters im Rathaus.
Der amtierende Präsident Peter Faust, selbst Elzer und stolzer 3-facher Familienvater schätzt die Qualität der Kinderbetreuung in Elz sehr und hat sich daher in seinem Club dafür eingesetzt, dass die Kitas diese Spende erhalten, um Anschaffungen zu tätigen, die über das normale Budget nicht abgedeckt sind.
So soll in der Kita Lollipop eine Bewegungsbaustelle finanziert werden, die den Kindern viele Aktionsmöglichkeiten bieten soll.
In der Kita Unter’m Regenbogen soll „Snoezel-Material“ angeschafft werden, mit dem ein spezieller Raum gestaltet wird, um die Sinne zu stärken.
Die Kita St. Martin wiederum will mit der Anschaffung von einem Sandbagger und Laufrädern den Bewegungsdrang der Kinder unterstützen. Alle Kita-Leiterinnen bedanken sich ganz herzlich für die großzügige Spende.
Alles in allem eine tolle Geste des Lions-Club Limburg Mittellahn, der mit dem Reinerlös seiner Adventskalenderaktion damit auch unmittelbar in der Region vor Ort Gutes tut. Darüber hinaus werden auch Schulbauprojekte in Tansania und Malawi finanziert, um den Menschen dort vor Ort eine bessere Lebensperspektive zu verschaffen. (hk)

Bildunterschrift von links: Bürgermeister Horst Kaiser, Peter Faust mit Sohn Leander, Anette Duchscherer (Kita Unter’m Regenbogen), Elisabeth Müller (Kita St. Martin), Vanessa Krämer und Corinna Gasteier-Huhn (Kita Lollipop)

Fronleichnam 2023
Mit verändertem Prozessionsweg
Nachdem die Fronleichnamsprozession in den vergangenen drei Jahren eher provisorisch Station am Seniorenwohnzentrum gemacht hatte, hat der Ortsausschuss in Absprache mit der Einrichtungsleitung beschlossen, dass dieses nun dauerhaft Bestandteil des Weges sein soll. Das hat Konsequenzen für den weiteren Verlauf des Prozessionsweges: Der Altar vor Pias Schuhecke entfällt, statt dessen führt der Weg von der Marienkapelle an der Weberstraße durch die Alexanderstraße und die Lehrgasse zurück zur Kirche. Das hat in diesem Jahr sehr gut geklappt.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Kolpingfamilie, die den Altar auf der Rathausstraße viele Jahre lang treu mit großer Sorgfalt und Liebe immer wieder wunderbar hergerichtet hat!
Herzlich gedankt sei auch allen, die die Altäre am SWZ, am Josefshaus und an der Marienkapelle in der Weberstraße aufgebaut und so liebevoll geschmückt haben! Danke auch für den Fahnen- und Blumenschmuck am Prozessionsweg, der Feuerwehr für die Sicherung des Weges, den Elzer Musikanten für die gute musikalische Begleitung, dem Kirchenchor für seinen Gesang an den Altären und in der Kirche, dem Organisten, den Kirmesburschen und den Kommunionkindern, den Messdiener*innen und der Küsterin, den Kindern, die Blüten auf dem Weg verteilt haben und allen, die sonst noch im Vorfeld und während des Fronleichnamstages mitgewirkt haben!

Frauenabend im Historischen Rathaussaal

Elz zwischen Tradition und Moderne - aus Sicht der Frauen -,
so der Titel der Veranstaltung zu der die Frauenbeauftragte Elz Andrea Schäfer-Bärenfänger mit ihrem Team, Yvonne Schäfer, Heike Schmidt, Katharina Huber und Jutta Rösner in den Saal des historischen Rathauses in Elz eingeladen hatte.
Die Themen der Veranstaltung - eine Mischung aus Vortags- und Diskussionsveranstaltung - lassen sich unter dem Titel des Vortrags von Martina Hartmann - Menz treffend zusammenfassen: Unerhörte und ungehörte Frauen in Elz.
Viele fühlten sich angesprochen. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt.
Warum brauchen Menschen Traditionen? Mit dieser Frage eröffnete die Frauenbeauftragte Andrea Schäfer-Bärenfänger den Abend. Tradition und Brauchtum könnten den Menschen Sicherheit und Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln, Identität stiften. Wenn Traditionen lebendig bleiben sollten, dann müssten sie immer wieder erneuert und erprobt werden. Oft seien Tradition und Brauchtum aber Begriffe, in deren Namen Frauen ausgeschlossen und in Männerdomänen verharrt werde.



Rückblick Köln-Walldürn-Wallfahrt
Immer am Dienstag nach Pfingsten macht sich eine Schar gläubiger Menschen über sieben Tage auf den 262 km langen Pilgerweg von Porz-Urbach bei Köln nach Walldürn im Odenwald zum Heiligen Blut. In diesem Jahr setzte sich diese Wallfahrt zum 373. Mal in Gang und hatte deutlich weniger Teilnehmer, als in den Jahren zuvor.
Die Tagesetappen von durchschnittlich 38 km sind zu Fuß zu bewältigen und benötigen eine gewisse Grundkondition. Doch bei dieser Fußwallfahrt gibt es viele Möglichkeiten, den oft anstrengenden Wallfahrtsalltag hinter sich zu lassen. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft – zusammen beten, gemeinsame Stille, aber auch lebendige Gespräche mit Mitpilgernden, in denen sich Sorgen, Nöte und natürlich auch Freude wunderbar mit anderen teilen lassen.
Gründe, sich der Gemeinschaft anzuschließen, gibt es genug: Neben der körperlichen Anstrengung, gerade bei diesen heißen Temperaturen, bietet sich die Gelegenheit einmal vom Alltag abzuschalten, die Gedanken neu zu sortieren, sich selbst wieder zu finden und die freie Natur zu genießen.
Am Donnerstagabend kehrt die Wallfahrt auf ihrem Weg immer in Elz ein. Hier werden die Pilger herzlich mit Gesang in der Elzer Pfarrkirche empfangen und viele Elzer bieten ein Nachtquartier an.
Nicht alle Mitpilger absolvieren die gesamte Wegstrecke dieser Wallfahrt, sondern entscheiden sich für eine Tages- oder Etappenpilgerschaft. So variiert die Teilnehmerzahl vom Beginn bis zum Ziel deutlich. In diesem Jahr haben 175 Pilger den Endpunkt in Walldürn erreicht. Darunter auch unser Bürgermeister Horst Kaiser, der in diesem Jahr mit nur wenigen Elzern bei der Fußwallfahrt vertreten war.

Erfolgreicher Maiglöckenmarkt

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten den vergangenen Sonntag, um bei herrlichem Frühsommerwetter dem Elzer Maiglöckchenmarkt einen Besuch abzustatten. Auch der damit verbundene verkaufsoffene Sonntag wurde gut frequentiert und der Elzer Einzelhandel entlang der Hauptmeile zeichnete sich zufrieden mit dem Tagesgeschäft. Schon zu Beginn des Marktes um 11 kam die Kundschaft in die Läden. Beate Seibert-Simon, Vorsitzende des Gewerbevereins, Bürgermeister Horst Kaiser und die weiteren Gremienvertreter aus der Politik freuten sich bei ihrem Eröffnungsrundgang über so viel Zulauf.
Alle teilnehmenden Geschäfte waren gut vorbereitet und sorgten mit vielen passenden Aktionen und einem gemeinsamen Gewinnspiel für die Bereicherung dieses Marktes.
Doch nicht nur die Elzer Gewerbetreibenden waren an diesem Tag zufrieden. Auch die Marktbeschicker, die sich entlang der Lehrgasse aufgestellt hatten, freuten sich über viele Käufer, die allerhand Nützliches erwerben konnten. An den Ständen auf dem Rathausplatz war dann überwiegend das Kunsthandwerk vertreten. Viele schöne handgemachte Dinge wurden dort angeboten und wechselten den Besitzer.
Andere Besucher nutzten den Frühsommermarkt einfach für einen Bummel zum Zeitvertreib und genossen die angebotenen Leckereinen der Verköstigungsstände. Darunter auch eine Holzhütte, die von den Mitgliedern der neugegründeten Kommission für Integration und ihren zahlreichen Helfern betrieben wurde. Hier zeigte sich eindrucksvoll, dass unsere Gemeinde Elz es wunderbar schafft, bunte Vielfalt und internationale Gemeinschaft zu leben. Neben Kaffee, Tee und Köstlichkeiten aus aller Herren Ländern gab es auch Musik einer jungen Künstlertruppe aus der Ukraine und Aserbaidschan.



Reitertage in Elz

Drei turbulente Turniertage sind nun zu Ende.
Die Elzer Reiter und ihre Gäste ließen sich von den Wetter-Kapriolen nicht weiter beeindrucken und trotzten Regen und Hagel. Dem gut vorbereiteten Platz konnte selbst der Starkregen nichts ausmachen und war nach kurzen Regenpausen direkt wieder gut bereitbar. Zum Ausgleich durften sie sich zwischen Hagen und Regen immer wieder über herrlichen Sonnenschein freuen. Auch die Geburtstagskinder des Turnieres wurden mit Goldschleifen bedacht, so konnte Jost Müller am Freitag das Springen der Klasse L mit seinem Pferd Taquila Levista , vor Lisa Höhler und Riana Eisenmenger und in der 2. Abteilung Heinrich Leikert vor Nicola Strube und Darline Eisenmenger, für sich entscheiden. Riana Eisenmenger machte sich mit ihren Team-Kollegen Terisa Jank und Elena Perry dann ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk. Sie konnten gemeinsam den Sieg im abschließenden Team-Springen, welches traditionell über ein Springen der Klasse A*, L und M* ausgetragen wird. Hier locke der Sonderehrenpreis vom Porsche-Zentrum in Limburg gleich 13 Teams an den Start und die Spannung knisterte regelrecht. Man konnte sprichwörtlich die Stecknadel fallen hören. Eine Woche Porsche fahren ist wohl als Geburtstagsgeschenk kaum noch zu toppen. Terisa Jank gelang sogar noch ein Doppelsieg im Stilspringen der Kl. L mit ihren Pferden Manchester United und Peaches L glänzte sie mit Wertnoten von 8,8 und 8,7. Lisa Höhler konnte am Samstag das L-Springen mit steigenden Anforderungen mit ihrem Curichio vor Chantal Häußer und der für Elz startenden Paulina Rosbach für sich entscheiden.



Jahreshauptversammlung beim Kulturkreis Elz
Der Kulturkreis Elzer Bürgerhaus e.V. hatte am 12. Mai 2023 zu seiner JHV für das vergangene Geschäftsjahr eingeladen.
Der 1. Vorsitzende Horst Kaiser eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache in der er die Veranstaltungen des Vereins im vergangenen Jahr hervorhob. Dabei dankte er für die Unterstützung der Mitglieder, die es ermöglicht haben alle Veranstaltungen erfolgreich umzusetzen.
Der Jahresbericht von Petra Sander bot allen Anwesenden die Gelegenheit mittels Foto Präsentation auf die kulturellen Highlights des vergangenen Jahres zurückzublicken und einen Ausblick auf die kommenden Pläne des Vereins zu erhalten.
Geehrt wurden Mitglieder für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Verein. Außerdem wurden Vorstandsmitglieder mit Urkunden und Präsenten für ihre langjährige Arbeit im Vorstand des Kulturkreises geehrt.
Im Rahmen der Versammlung fanden auch Wahlen statt. Wiedergewählt wurde Horst Kaiser als 1. Vorsitzender, Claudia Braun-Wotrubez für die Geschäftsführung sowie alle Beisitzer. Bei Neuwahlen wurde Marcel Hannappel als neuer Schatzmeister sowie Sam Schneider als Vertreter Jugend gewählt.
179 Mitglieder und 23 Mitgliedsvereine zählen zum Elzer Kulturkreis.
Der 1. Vorsitzende wies zum Abschluss der Versammlung darauf hin, weiter Mitgliederwerbung zu betreiben und neue Mitglieder zu gewinnen.
Bei einem kleinen Imbiss und netten Gesprächen verweilten die zahlreichen Besucher und genossen sichtlich das gemütliche Beisammensein.

Bildunterschrift:
Bild 1: Der neu gewählte Vorstand
Bild 2 von links: Ingrid Schnabel, Willi Gläser, Horst Kaiser, Eva Kuhnert, Barbara Hölter, Georg Schmidt und Doris Fritz

Danke an alle neuen Lebensretter/-innen
... , die sich bei DKMS registriert haben!
Wir möchten, dass alle Blutkrebspatient/-innen, die eine lebensrettende Stammzelltransplantation benötigen, ihr passendes „Match“ finden – hilfst du uns dabei? Dieser Aufforderung sind im Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 740 Menschen gefolgt, um sich im DKMS-Verzeichnis zu registrieren. 50 Feuerwehrgerätehäuser öffneten an diesem Tag ihre Türen, um womöglich ein Menschenleben zu retten. Ein Team davon war die Feuerwehr Malmeneich gewesen. Die sich für diese gute Sache gerne zur Verfügung zur Verfügung stellten. Das Prozedere war für die Teilnehmer einfach. Sie mussten lediglich 3 Stäbchen im Mundraum hin und her bewegen, kurz trocken lassen und danach wurde alles in einer Verpackung verschlossen. Die persönlichen Daten wurden vorab in das Registerportal der DKMS über ein Smartphone eingegeben. Dank des neuen WLAN (Digitale Dorflinde) im Dorfgemeinschaftsraum Malmeneich war das auch ohne Probleme möglich. Wer diese Aktion noch durch eine Geldspende unterstützen möchte, kann dies durch Überweisung auf das DKMS Spendenkonto IBAN DE37 7004 0060 8987 0000 04 tun. Bitte als Verwendungszweck „FEU 206“ angeben.

Bildunterschrift:
Das Organisationsteam der Feuerwehr Malmeneich

Musikalisches Dinner des Kulturkreises
Pinocchio `90 begeisterte am Samstagabend im Elzer Bürgerhaus

Beim Musical Dinner des Kulturkreis Elz am 06.05.23 im ausverkauften Elzer Bürgerhaus gab es zum Schluss „Standing Ovations“ für das Ensemble von Pinocchio `90. Die Sänger/innen und Tänzer/innen nahmen die Gäste mit auf eine magische Reise voller Musik, Tanz und kulinarischer Genüsse. Alle Lieder wurden Live gesungen und die Darsteller befanden sich oftmals direkt am Tisch – so wurde das Publikum Teil des Geschehens und wurde während des 4-Gang Menüs durch die Welt der bekanntesten Musicals geführt. Eine solch aufwendige Präsentation mit so vielen Sängerinnen und Sänger ist nur ehrenamtlich möglich, allen Akteuren vor und hinter der Bühne dafür ein herzliches Dankeschön.
Ein Erlebnis für die ganze Familie. Von der grandiosen Inszenierung waren alle Gäste begeistert. Besonders an einem Tisch gab es was zu feiern. Es war ein Geburtstagskind anwesend mit ihrer ganzen Familie und natürlich hat Pinocchio und der ganze Saal hier gerne ein Ständchen gesungen.

25 Jahre Wetterstation Bernd Knebel
Bernd Knebel betreibt nun bereits seit 25 Jahren die Wetterstation Elz in der Schwester-Ludwiga-Str. 14. Mit viel Disziplin und Akribie erfasst er täglich die Tagestemperaturen, die Windlagen, Niederschläge und einige andere Parameter (Luftdruck, Luftfeuchte, Schneehöhe, Sonnenscheindauer, sowohl analog als auch digital.) Augenscheinliche Beobachtungen, wie Art des Niederschlages, Gewitter, Nebel, Bedeckungsgrad werden auch aufgezeichnet. Alles wird sehr ordentlich dokumentiert und monatlich auch im Blickpunkt.Elz veröffentlicht, außerdem betreibt er noch eine eigene Homepage, www.wetter-elz.de, auf der aktuelle Wetterdaten, aber auch ein langjähriges Archiv zu finden sind.
Dieses Jubiläum und dieser unermüdliche ehrenamtliche Einsatz waren Grund genug eine Ehrung und Würdigung durch den Gemeindevorstand vorzunehmen. So wurde Bernd Knebel von einer Abordnung des Gemeindevorstandes und Mitgliedern der Gemeindevertretung der Wappenteller der Gemeinde Elz und ein Präsentkorb überreicht und ihm und seiner Frau ganz herzlich für dieses außerordentliche Engagement gedankt.
Anschließend bestand bei einem kleinen Umtrunk mit Imbiss, zu dem die Familie eingeladen hatte, noch Gelegenheit zum fachlichen Austausch über die aktuelle Klimaentwicklung. Bernd Knebel kann aus seiner langjährigen Beobachtung des lokalen Wetters ganz klar ableiten, dass auch bei uns die Durchschnittstemperatur spürbar angestiegen ist, im Winter noch deutlicher als im Sommer.
Außerdem haben sich die Wetterlage verändert, wir bekommen öfter Wetterlagen aus dem Süden und aus dem Norden, früher öfter aus dem Westen. Dadurch erklären sich auch die Extreme von kaltem Wetter (aus dem Norden) und sehr warmen bzw. heißen Wetterlagen aus dem Süden. Auch die sehr kleinteiligen Wetterextreme haben deutlich zugenommen.
Insgesamt kommt auch er zu dem Schluss, dass wir alles daran setzen müssen den CO2-Ausstoß zu minimieren, wobei die Freisetzung von Methan durch den Rückgang des Permafrosts in Sibirien aus seiner Sicht noch viel stärkere Auswirkungen auf das Klima hat.
Auf Nachfrage aus dem Gemeindevorstand berichtete Bernd Knebel auch, dass er immer wieder einmal kontaktiert wird, wenn es bei Versicherungsfällen um die Bestätigung von bestimmten Unwetterlagen geht. Wir können froh und stolz darauf sein, dass es eine solch gut geführte Wetterstation in Elz gibt und hoffen, dass er weiterhin Freude daran hat das lokale Wetter aufzuzeichnen.

Elz, im Mai 2023
Horst Kaiser, Bürgermeister

Rückblick Kirmes Malmeneich
Zusammen mit dem Maifeiertag war die Malmeneicher Kirmes in diesem Jahr über vier Tage ein Anziehungspunkt für viele Besucher aus der ganzen Region. Am Freitagabend lud der Kulturverein mit den Kirmesburschen und Kirmesmädchen zur zünftigen Wiesnmusik mit der Band „Münchner Zwietracht“ ins Festzelt ein. Die Band „Münchner Zwietracht“ ist nach eigenen Angaben „die populärste Oktoberfestband der Welt“ und wurde in diesem Jahr von einer Fachzeitung zum „Künstler des Jahres 2023“ in der Sparte Party- und Oktoberfestband ausgezeichnet. Und diese Auszeichnung wollten die Musiker denn auch sogleich beweisen. Mit einem „Holladieh holladiho“ stimmten sie die Gäste ein; weiter ging es über die „Hände hoch Polka“, um nach den ersten drei Stücken schon das erste „ein Prosit…“ anzustimmen und so den Umsatz der Kirmesveranstalter in die Höhe zu treiben. So ganz ging es dann an diesem Abend aber dann doch nicht ohne Mallorca. Denn in dem stundenlangen Programm der sechs Musiker waren auch Mallorca-Medleys zu hören, die vom Publikum lautstark mitgesungen wurden. Für den Freitag und Samstag hatte die Gemeinde wieder für einen Pendelbus gesorgt, der die Besucher aus Elz und Hundsangen nach Malmeneich brachte, für eine Fahrt wurde ein Kostenbeitrag von 1,-€ fällig.
Am zweiten Tag sorgten die aus der Nachbargemeinde Dornburg-Thalheim stammenden „Dohlemer Boube“ für absolute Stimmung unter den Kirmeszeltbesuchern. Man merkte sofort, dass die Band ihre Fans mitgebracht hatte, die Gäste waren zum Teil von weither gekommen, um die erste Kirmes im Landkreis zu besuchen.
Der Sonntagmorgen startete dann mit einem Festhochamt im Festzelt. Pfarrer Gereon Rehberg ging auf die schwierige Situation der Kirche ein, betonte aber gleichzeitig, dass Kirche und der christliche Glaube nach wie vor vielen Halt und Hoffnung im Leben geben.
„Tanz unterm Kirmesbaum“ war dann am Nachmittag angesagt, um anschließend ins Festzelt zu ziehen, wo die Hundsänger Musikanten aufspielten.
Auch am Montag, 01. Mai, füllte sich das Festzelt schnell mit vielen Besuchern, die zum Teil auf der Maiwanderung mal Station in Malmenecih machten, und hier mit großer Gastfreundschaft, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen bewirtet wurden.
Insgesamt anstrengende Tage für die vielen Helfer des Kulturvereins und die Kirmesburschen und Kirmesmädchen, die auch am Montagmorgen in der frisch renovierten Nikolauskapelle vollzählig zum Gottesdienst erscheinen waren.
Allen Helfern und Akteuren der Malmeneicher Kirmes sei an dieser Stelle herzlich gedankt, ebenso den Mitarbeitern des Bauhofes und der Verwaltung, die in der Vorbereitung und dem Zeltauf- und Abbau aktiv eingebunden waren. (hk)

Zweifache Ehrung für Henry Klinger
Landesehrenbrief und Elzer Stadtrechtssiegel

„Durch ehrenamtlich Tätige – sei es in der Politik, in der Gesellschaft, im Sport, im sozialen Bereich – wird unsere Gesellschaft reicher…“ (A. Merkel). Und „“Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist die Arbeit, die unbezahlbar bleibt.“

Mit diesen Zitaten bedankte sich Henry Klinger für die zweifache Ehrung, die ihm am 17. März zuteil wurde. Vor einem zahlreichen Publikum aus der Familie, Kommunalpolitik, Vereinen, Verwandten und Freunden im voll besetzten Historischen Rathaus machte der Geehrte deutlich, warum er sowohl in der Elzer Ortspolitik als auch im Vereinsleben und in sozialen Einrichtungen seit über 50 Jahren aktiv geworden ist. Er als Lehrer für Politik und Sport sei überzeugt davon, dass ein demokratisches Gemeinwesen nur durch die ehrenamtliche Betätigung einer möglichst großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern bestehen und sich fortentwickeln könne. Natürlich sei das mit Arbeit verbunden und manchmal enttäuschend. Größer sei aber die Bereicherung, der Zuwachs an Erfahrung und zuweilen auch der Spaß. Er widme seine Auszeichnung somit allen Ehrenamtlern und bedanke sich bei allen, die ihn bei seinem Engagement unterstützt hätten, insbesondere bei seiner Gattin Bärbel.
Landesehrenbrief
Die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinschaftsleben stand eindeutig als Leitmotiv im Mittelpunkt der Feier. Der Erste Beigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg Jörg Sauer eröffnete den Reigen der Laudatoren mit der Überreichung des Landesehrenbriefs. Henry Klinger habe sich durch seinen langjährigen Einsatz im Sportverein, in der Gemeindepolitik, bei der Integration der Flüchtlinge, bei den Mittwochsrentnern in den Elzer Anlagen und als Helfer seiner Ehefrau Bärbel in der Betreuung der Behinderten diese Ehrung redlich verdient. Er freue sich, ihm Urkunde und Anstecknadel im Auftrag des Hessischen Ministerpräsidenten überreichen zu können.
Stadtrechtssiegel
Bürgermeister Horst Kaiser lobte ebenfalls die Aktivitäten Klingers in der Gemeinde. Als besondere Auszeichnung überraschte er mit Überreichung des Elzer Stadtrechtssiegels. Dies sei nach der Ehrenbürgerwürde die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde verleihe. Darüber hinaus würdigte Kaiser den Einsatz des SPD-Politikers in der Gemeindevertretung. Man sei zwar nicht immer einer Meinung gewesen, aber Henry sei immer ein fairer und kompromissbereiter Mitstreiter für den Fortschritt und die Gestaltung einer lebenswerten Dorfgemeinschaft gewesen. Er habe sich um Elz verdient gemacht.
Die Werte der Sozialdemokratie
Für die SPD gratulierten Yvonne Schäfer und Werner Wittayer ihrem Parteifreund. Während Schäfer besonders den über fünf Jahrzehnte dauernden Einsatz, die Prinzipientreue und die Zuverlässigkeit Klingers lobte, würdigte Wittayer in seiner Laudatio seine besondere Rolle in der SPD-Fraktion. Seit 1977 habe er meist an der Spitze der Fraktion und der Partei Verantwortung übernommen. Als Fraktionssprecher seien seine Reden stets fundiert und überzeugend gewesen. Er habe auch auf der Ebene der Kommunalpolitik den Bezug zu den Werten des Grundgesetzes, die auch die Werte der Sozialdemokratie seien, verdeutlicht. Menschenwürde, Freiheit und soziale Gerechtigkeit seien für ihn keine abstrakten Begriffe, sondern immer und überall ein konkreter Auftrag.
Dank an Bärbel Klinger
So habe er sich sowohl bei seinen politischen Gegnern als auch in der Bevölkerung hohes Ansehen und Beliebtheit erworben. Bei den Wahlen habe er für die SPD oft die meisten Stimmen geholt. „Wärst du 20 Jahre jünger, wärst du ein geeigneter Bürgermeisterkandidat,“ sagte Wittayer unter dem Beifall vieler Anwesenden. Nicht zu vergessen sei auch Bärbel Klinger. Sie habe ihren Henry nicht nur unterstützt und motiviert, sondern gemeinsam mit ihm in der Arbeit mit Behinderten und Flüchtlingen viel Gutes geleistet. „Auch du Bärbel hättest längst einen Landesehrenbrief verdient.“
Ein humorvoller biografischer Streifzug
Zum Schluss erheiterte Bernd Michel (Seniorenbeauftragter der Gemeinde), der mit Hilfe von Alexandra Blättel, Thomas Emmel und Frau Keßler aus der Kreisverwaltung das Ehrungsverfahren durchgeführt hatte, mit einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag die Anwesenden. Anhand von „expressionistischen“ Zeichnungen skizzierte er „den Menschen und seine eigenen engen Beziehungen zur Familie Klinger.“ Michel erntete einen langen Applaus für seine humorvolle Präsentation.
Natürlich gab es auch viele Blumensträuße und Geschenke. Und vielfach wurde auch der Wunsch geäußert, dass das Ehepaar nicht nur die verdiente Freizeit genieße, sondern auch ihr verdienstvolles Engagement fortführe. Wenn auch in etwas reduzierter Form. Am Ende der eindrucksvollen Veranstaltung gab es einem Umtrunk mit kleinem Imbiss und es wurden noch viele Anekdoten erzählt.
(Benedikt Michel)

Erfolgreiche Einführung des LahnStar

Der LahnStar kommt nach Elz und in drei Hadamarer Stadtteile
Flexibel nach dem Bedarf seiner Fahrgäste, so ist der LahnStar als ÖPNV-Angebot der Limburger Stadtlinie seit Mitte November 2021 in der Kreisstadt unterwegs. Nun fährt der LahnStar auch die Hadamarer Stadtteile Nieder- und Oberweyer sowie Steinbach und Gebiete in Elz an. Dort können Fahrgäste das On-Demand-Angebot (auf Abruf) von jeder Haltestelle für Fahrten zwischen 6 Uhr morgens und 1 Uhr in der Nacht (Freitag- und Samstagnacht bis 3.15 Uhr) nutzen. Seit dem 1. März heißt es einsteigen, losfahren und ankommen.
„Es freut mich, dass wir mit unserem in Limburg erfolgreichen LahnStar nun auch Gemeinden und Orte anfahren, die bisher außerhalb des Bediengebietes unserer Stadtlinie liegen“, sagte Limburgs 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, zum Auftakt der neuen Fahrmöglichkeiten in Steinbach. In dem Hadamarer Stadtteil fiel quasi der Startschuss für den erweiterten Service des öffentlichen Personennahverkehr, der ohne feste Fahrzeiten und Linienführung unterwegs ist.
Kein Wunder daher, dass Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff an der Haltestelle am Sportplatz sich durchaus stolz darauf zeigte, zu den ersten Kommunen zu gehören, die über die Stadtgrenze von Limburg hinaus vom LahnStar angefahren werden. „Wir schaffen damit die Möglichkeit, auch auf dem Land vom Auto in den ÖPNV umzusteigen und dabei die individuellen Fahrwünsche zu berücksichtigen“, machte Ruoff deutlich.



Kirmeslied lädt seit 100 Jahren zum Schunkeln ein

Wenn mitten im Advent im historischen Rathaus das Elzer Kirmeslied gesungen wird, dann liegen traditionelle Hintergründe auf der Hand. Aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Kirmeslied“ wurde ein gleichnamiges Buch mit Bildern und Geschichten zur Elzer Kirmes vorgestellt.
Mit welcher Akribie die Initiatoren und Verfasser des Buches in ihren Recherchen vorgegangen sind, das allein bewies schon das Zeremoniell der Präsentation vor zahlreichen Gästen im historischen Rathaus. Eine Gruppe von Kirmesburschen und Kirmesmädchen des aktuellen Jahrgangs eröffnete mit dem obligatorischen „Kirmesschrei“ sowie musikalisch und gesanglich mit dem Lied vom „Einzug der Kirmesburschen“, unterstützt von Bürgermeister Horst Kaiser (Akkordeon), Dr. Ulrike Wingenbach, Constanze Neu-Müller und Dr. Matthias Schäfer (Gitarre) das Programm. Auch der mit Kirmeshemd, Maskottchen „Sputnik“, Kirmeshut und Kirmeskrügen dekorierte Hintergrund strahlte Kirchweih-Stimmung aus.
Dr. Matthias Schäfer, einer der Initiatoren für das Buch „100 Jahre Kirmeslied“ mit Texten von Heimatdichter Paul Blättel und der Vertonung von Musiklehrer Paul Kalb, schilderte kurz, wie aus einer Idee „Feuer und Flamme“ für ein Buch und ein gelungenes Werk werden konnte.
Dazu hatte Matthias Schäfer nicht nur Volker Purtauf und Hartmut Greiser für sein Redaktionsteam gewinnen können, sondern, wie Bürgermeister Horst Kaiser betonte, auch eine große Anzahl engagierter Bürger und Bürgerinnen wie Guido Brümmer, Albert Friedrich, Jörg Hammrich, Gisela Greiser, Pfarrer Steffen Henrich, Tobias Herborn, Joachim Heuser, Bastian Hoffmann, Otto Purtauf, Karl Schäfer und Dr. Ulrike Wingenbach.
Paul Blättel habe mit dem Text des Kirmesliedes nicht nur die damalige schwierige Situation der Inflationszeit im Jahr 1922 aufgegriffen, sondern in seinem Text auch die Art und Weise, wie die Kirmes gefeiert werde. Es sei eine tolle Arbeit des Redaktionsteams, fast alle Kirmesjahrgänge seit dem Jahr 1922 bildlich zu erfassen, sagte Kaiser.

 



Einheitsbuddeln-Baumpflanzen für jedermann
Bereits am 3. Oktober 2019 fand zum ersten Mal in Deutschland die bundesweite Aktion „Einheitsbuddeln“ statt. Diese Aktivität soll sich aber nicht nur auf ein bestimmtes Datum beziehen, sondern kann auch ganzjährig durchgeführt werden.
Mit dieser Aktion möchten wir auch in Elz allen Bürger*innen (zum Beispiel bei Geburten, runden Geburtstagen, Hochzeiten, etc.), aber auch den Jahrgängen, den Vereinen, den Schulen, den Kindergärten, den politischen Parteien und auch Firmen die Möglichkeit eröffnen, aktiv etwas für den Umweltschutz und die Artenvielfalt zu tun.
Bäume übernehmen vielzählige Aufgaben für uns Menschen, unschlagbar günstig und effizient. Bäume sind leicht zu pflanzen und entziehen der Atmosphäre über Jahre CO² und binden dieses langfristig in ihrer Biomasse und im Boden.
In Elz wurde von der Gemeinde für eine solche Pflanzaktivität eine Fläche im Fleckenberg (gegenüber der Schönstatt-Kapelle) zur Verfügung gestellt.
Eine erste Pflanzaktion hat nun am 12. März 2022 stattgefunden, hier haben Frank Zei (SPD) und Andreas Schenk (CDU) mit Unterstützung weiterer Helfer die ersten Bäume gepflanzt.
Die 5 Bäume (2 Vogelkirschen, 2 Esskastanien, 1 Elsbeere) und das notwendige Zusatzmaterial wurden uns von der Gemeinde Elz dafür kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wir hoffen sehr, dass sich nun viele weitere Bürger*innen für diese ökologisch so wichtige Aktivität begeistern lassen, und ebenfalls mit „ihrer Baumspende“ dazu beitragen, den Klimawandel aktiv zu begrenzen.
Ansprechpartner für die Planung und Umsetzung weiterer Pflanzaktionen ist bei der Gemeinde Elz Alexandra Blättel (Telefon: 06431-9575-12, Email: alexandra.blaettel@elz-ww.de)

Elzer Fairteiler für Jedermann
Jährlich landen 13 Tonnen Lebensmittel im Müll. Um dem entgegen zu wirken, engagieren sich sogenannte Foodsaver, welche Lebensmittel retten. Aus einem neuen Fairteiler, welcher eingeweiht wurde, können sich alle Bürger bedienen und Nachhaltigkeit unterstützen.
Im April war die Einrichtung eines Fairteiler aufgrund eines SPD-Antrages Thema in der Gemeindevertretung. Heute weihte die Gemeinde zusammen mit den Foodsavern den Fairteiler ein. Der Elzer Fairteiler befindet sich im hinteren Teil des Hofes des Jugendhauses in der Lehrgasse 14. Von Montag bis Samstag ist dieser von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Die beiden ehrenamtlichen Foodsaver Silke Diefenbach und Benedikt Michel pflegen diesen Fairteiler.
Die Foodsaver-Gemeinschaft im Landkreis ist sein einigen Jahren aktiv. Hierbei handelt es sich um ehrenamtlich tätige Menschen, die regelmäßig überschüssige Waren kostenfrei beim lokalen Handel oder Produzierenden abholen. Diese geretteten Lebensmittel verteilen sie dann weiter. Durch dieses Engagement retten die Foodsaver noch essbare Lebensmittel vor der Tonne. Ein Fairteiler ist ein Ort, an dem diese dann an alle Bürger kostenfrei weitergegeben werden.
Seit einem Jahr ist Silke Diefenbach mit dabei. Der Impuls kam bei ihr durch eine Freundin und da sie bereits vorher schon bewusst mit Lebensmittel umging, war das Foodsharing für sie eine Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu machen. Im letzten Jahr hat sie 252 Fahrten zu Geschäften gemacht, um insgesamt rund drei Tonnen Lebensmittel vor dem Müll zu retten. Ihre Gruppe, an die sie die Lebensmittel weitergegeben hat, ist in diesem Jahr auf über 60 Personen angewachsen.
Benedikt Michel ist seit einem dreiviertel Jahr dabei. Während seines Studiums hat der Elzer die Fairteiler in Bremen kennengelernt. Auf der Foodsharing-Webseite informierte er sich, was es hier vor Ort gibt und so schloss er sich den Foodsavern an. Er hatte auch die Idee des Fairteilers und initiierte den Antrag an die Gemeindevertretung. In dem Antrag waren die Ziele klar definiert. An einem geeigneten, zentralen Ort in der Gemeinde soll die Gemeinde einen Fairteiler aufstellen und in Kooperation mit Freiwilligen betreuen. Dieser soll zusammen mit Fairteilern in Diez und Staffel der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung dienen. „Die stetige Betreuung des Fairteilers dient dabei der Gewährleistung der notwendigen Hygienestandards im Umgang mit Lebensmitteln“, steht im Antrag geschrieben, welcher einstimmig durch die Gemeindevertretung verabschiedet wurde.
Silke Diefenbach nutzte bei der Einweihung die Chance, sich bei der Gemeinde zu bedanken. In der Garage des Jugendhauses wurde eine Wand eingezogen und die Strukturen des Fairteilers geschaffen. Elektrik wurde verlegt und ein Kühlschrank angeschafft. Am Vortag fand noch eine Lebensmittelkontrolle statt, die den Fairteiler abgenommen hat. Täglich überprüfen die Ehrenamtlichen die Temperatur im Kühlschrank und prüfen die Lebensmittel vor Ort. Zum einen wird der Verteiler von den Foodsavern gefüllt. Aber auch die Bürger aus Elz können Sachen dort hinbringen, wenn sie nach der Apfelernte noch Äpfel übrighaben oder in den Urlaub fahren und noch Lebensmittel im Kühlschrank haben.
Bürgermeister Horst Kaiser lobte zur Einweihung das Projekt. Es handelt sich um eine gelungene Aktion, weil auch die Gemeindevertretung dieses Projekt einstimmig beschlossen hat. Mit viel Engagement wurde es vom Ordnungsamtsleiter Markus Schmidt und dem Bauhof umgesetzt. Auch der Jugendpfleger habe das Projekt sofort unterstützt und einen Teil der Garage für die Station zur Verfügung gestellt. „Ich war erstaunt über die Vielfalt und Qualität der angebotenen Lebensmittel, und mit dem Kühlschrank gibt es auch eine hervorragende Möglichkeit gekühlte Produkte anzubieten“, so Kaiser, „Da gibt es zum Beispiel Eier, die noch vier Wochen haltbar sind und nur aussortiert wurden, weil sie von der Größe her nicht ins Verkaufs-Raster im Supermarkt passen.“ Damit die Station auch in den Abendstunden in der Dunkelheit gefahrlos erreicht werden kann, wurde inzwischen noch ein Bewegungsmelder angebracht, damit automatisch das Licht angeht, wenn sich jemand nähert. „Mein Dank geht an die Initiatoren und Betreuer Silke Diefenbach und Benedikt Michel sowie an Frau Anne Olschewski aus Staffel, die das Projekt mit begleitet hat“, so Kaiser weiter, „Ich bin gespannt wie das Angebot angenommen wird, auf jeden Fall haben Silke Diefenbach und Benedikt Michel jetzt viel zu tun mit der Betreuung des Fair-Teilers, denn die Lebensmittel müssen erst einmal eingesammelt, dann auch aussortiert und am Ende auch die sichere Verwendbarkeit überwacht werden. Dafür mein ganz herzlicher Dank.“

Regeln zur Nutzung des Fairteilers:
Beim Fairteiler selbst gibt es noch eine Übersicht, was abgegeben werden kann und was nicht. So dürfen keine Lebensmittel hingebracht werden, bei denen das Verbrauchsdatum abgelaufen ist. Weitere Lebensmittel, welche nicht verteilt werden dürfen, weil sie ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen sind Schweinemett, Rindergehacktes, Produkte aus nicht erhitzter Rohmilch, frisch zubereitete Speisen, die rohes Ei enthalten sowie Cremes, Pudding oder Mayonnaise, wenn sie mit Milch und Ei selbst hergestellt sind. Eine Bitte ist, nur Lebensmittel zu teilen, welche man auch selbst noch essen würde. Weitere Hinweise finden sich im Fairteiler.
Um derzeit die Ansteckung gering zu halten, darf der Fairteiler nur mit Maske betreten werden und immer nur eine Person darf sich in dem Raum aufhalten. Im Hof sollten die Menschen mit 1,5 Meter Abstand stehen. Auch sollte jeder Besucher darauf achten, die Türe zu schließen, damit keine Tiere in den Raum hineingelangen. Ganz am Ende weist Silke Diefenbach nochmal darauf hin, dass der Fairteiler für alle Bürger offensteht. „Der Fairteiler ist für Jeden und nicht nur für Bedürftige“, so Diefenbach, „Es geht darum, dass die Lebensmittel nicht weggeworfen werden und daran kann sich jeder beteiligen.“ (hl)

Foto Heike Lachnit: Anne Olschewski (von links), Silke Diefenbach und Benedikt Michel freuen sich über die Eröffnung des Fairteilers in Elz

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